Oberried bei Längenfeld und der Klettergarten Oetz – das sind Nicole Schwaigers wärmste Empfehlungen für kletternde Kinder. Das Wichtigste dabei? Spiel statt Leistungsdruck!
Nicole Schwaiger, Sportkletterlehrerin und Mutter zweier Kinder, betont: „Bloß nüchtern etwas zu erklären und Technik zu pauken geht beim einen Ohr hinein und beim anderen wieder hinaus.“ Das Ötztal ist in puncto Angebot und Qualität das Tiroler Kletterparadies schlechthin – unter anderem wegen der schier unendlichen Gelegenheiten zum Spielen. Dabei lernen Kinder wie von selbst den Unterschied zwischen Treten und Steigen, wie Knoten gehen ... Bouldern, also Klettern ohne Seil und Gurt an Wänden in Absprunghöhe, können Kinder schon ab vier Jahren, denn: „Die Technik, die man später mühsam wieder lernen muss, ist bei Kindern noch instinktiv da.“ Die Fähigkeit, Sicherungsverantwortung zu übernehmen, entwickeln Kinder frühestens ab sechs. Schwaiger weiß genau, warum sie auch ihre eigenen Kinder, drei und fünf, bereits ans Klettern heranführt: „Bei keiner anderen Sportart muss ich mich so sehr mit mir selbst auseinandersetzen und konzentrieren. Da hat einfach nichts anderes mehr Platz im Kopf.“
Nicole Schwaiger, Sportkletterlehrerin und Mutter zweier Kinder, betont: „Bloß nüchtern etwas zu erklären und Technik zu pauken geht beim einen Ohr…