Vom Bauernbadl zum Aqua Dome: Die Längenfelder waren noch nie dumm und wussten schon im 16. Jahrhundert um die wohltuende Wirkung von Thermalwasser.
Im rauen Tiroler Winter bis zur Nasenspitze in gerade etwas mehr als körperwarmem Wasser versinken, sich darin suhlen, die müden Glieder entspannen, den Blick träge über die schroffen Felsen rundherum wandern lassen – kann es etwas Herrlicheres geben?
Die Längenfelder waren ja noch nie dumm und wussten schon im 16. Jahrhundert um die wohltuende Wirkung von Thermalwasser. Was damals ein volkstümlich einfaches „Badl“ (ein kleines Bad) und zwischendurch dann eine „Kuranstalt“ war, ist heute eine luxuriöse Thermenanlage, die den erhabenen Namen Aqua Dome trägt und die Wellness-Bedürfnisse heutiger Menschen in idealer Weise befriedigt.
Die Schwefelquelle des Badls war in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts versiegt. Die technischen Errungenschaften unserer Zeit machten es möglich, das gesunde schwefelige Wasser aus fast 1.900 Metern Tiefe wieder an die Oberfläche zu bringen und direkt in die drei Schalenbecken, die dem Aqua Dome sein markant-edles Aussehen verleihen, zu leiten. Der Aqua Dome macht Längenfeld, die einwohnerstärkste Gemeinde des Ötztales, zum einzigen Thermalbad Tirols und ist der größte Arbeitgeber in der gesamten Region.
Im rauen Tiroler Winter bis zur Nasenspitze in gerade etwas mehr als körperwarmem Wasser versinken, sich darin suhlen, die müden Glieder…