Memminger Hütte

Labestation beim höchsten Berg der Lechtaler Alpen
DAV-Hütte, Sektion Memmingen

Die Memminger Hütte steht mitten in einem grandiosen Bergpanorama unter dem Seekogel und der weiter südlich gelegenen Parseierspitze, dem höchsten Berg der Lechtaler Alpen. Ihr Entstehen verdankt sie der Initiative des bayerischen Alpinisten Anton Spiehler, dem Erschließer der Lechtaler und Allgäuer Alpen. Er trieb 1885 ihren Bau engagiert voran. Die Memminger Hütte liegt am Lechtaler Höhenweg, am Adlerweg und am Europäischen Weitwanderweg E5. Trotz der Abgeschiedenheit und der schwierigen Lieferwege gibt es frischgekochtes, gutbürgerliches Essen. Auch selbstgebackene Kuchen und vegetarische Gerichte werden zur Stärkung der Bergsteiger aufgetischt. Die Hütte bietet einen kostenpflichtigen Rucksacktransport mit der Materialseilbahn an, ausgehend vom Parkplatz „Memminger Hütte“ im Madautal. Bekannte Berge ringsum: Seekogel, Seeköpfle, Seeköpfe, Parseierspitze.

Aufstieg zur Memminger Hütte

Von Bach im Lechtal über Madau zum Parkplatz auf etwa 1.450 Meter, nur mit Linientaxi erreichbar; (Gehzeit von Bach ca. 5,5 Stunden, vom Parkplatz ca. 2 Stunden); von Zams 7 Std.

Touren in der Umgebung (Nur Hinweg!)

Seekogel (2.412 Meter), 40 Min., mittelschwierig
Oberlahmspitze (2.657 Meter), 1,75 Std., schwierig
Hinterer Seekopf (2.719 Meter), 2 Std., mittelschwierig
Parseierspitze (3.036 Meter), 4,25 Std. schwierig

Übergänge zu anderen Hütten, Weitwanderwege

Ansbacher Hütte, 5,5 Std.
Augsburger Hütte, 5 Std.
Württemberger Haus, 4,5 Std.
Hanauer Hütte, 8 Std.

Die Memminger Hütte ist der Endpunkt der 21. Etappe und Ausgangspunkt der 22. Etappe des Adlerweges: Der Weiterwanderweg verläuft auf 33 Etappen durch ganz Tirol. Die Hütte liegt außerdem am Lechtaler Höhenweg und am E4 und E5.