Rodeln mit Kindern – die Brandstattalm im Stubaital
Wenn der Schnee kommt, muss man ihn nutzen. So lange es ihn gibt. Eine Rodelpartie passt immer. Bewegung an der frischen Luft, gemütliche Hütteneinkehr und danach Abfahrtsspaß, das überzeugt auch Stubenhocker.
Eineinhalb Stunden dauert der Aufstieg zur Brandstattalm im Stubaital, welche wir letzten Samstag getestet haben. Für Kinder ist sie bestens geeignet. Die Bahn führt idyllisch durch den Winterwald. Wenn man einige Geschichten auf Lager hat, vergeht die Zeit des Aufstiegs wie im Flug. Und kleine Süßigkeiten-Pausen sind allemal drinnen. Die letzte Kurve vor der Hütte wurde am schnellsten bewältigt, denn beide Kinder wollten als „Erste“ bei der Hütte sein. Der Hüttenhund begrüßte uns mit Gebell. Streicheln mag er offensichtlich nicht so gerne, ein Schild warnte uns rechtzeitig davor.
Hüttenflair in der Brandstattalm garantiert
Die Hütte ist sehr urig. Ein alter Kachelofen sorgt für gemütliche Wärme in der kleinen Gaststube. Normalerweise ist am Wochenende sehr viel los – wir hatten Glück und es waren wenige Tische besetzt. Die Wirtin ist aufmerksam und bemüht, Sonderwünsche wie Spiegeleier für Mia wurden prompt erfüllt. Die Speisekarte bietet alles, was man auf einer Tiroler Hütte erwartet. Von der Kasknödelsuppe bis zum Kaiserschmarrn findet jeder etwas, was ihm schmeckt.

Ungetrübter Rodelspaß bis zum Tal
Die Sonne hatte am Samstag schon so viel Kraft – fast hätten wir uns noch auf die bequemen Bänke mit Schaffellunterlagen vor der Hütte gesetzt, aber dann wollten die Mädls doch lieber gleich ins Tal rodeln.
Die Rodelbahn war am Samstag in perfekten Zustand – bis auf ein paar „Mugel“, die die Kinder eigentlich recht lustig fanden… Alles in allem ein perfekter Rodeltag!
PS: Wer seine eigene Rodel nicht mitnehmen möchte, kann sich direkt bei der Hütte eine Rodel ausleihen (4 €).
Nähere Infos, wie z.B. Anreise zu finden unter
http://www.winterrodeln.org/wiki/Brandstatt_Alm