100 Dinge, die wir kaum noch erwarten können
1. Erst mal tiiief frische Bergluft durchatmen
2. Die online powergeshoppte Outdoor-Ausrüstung ausführen
3. Warmwandern auf einem der heimischen Hausberge
4. Virtuelle Ausflüge in die Tat umsetzen
5. Kräuter sammeln statt Nudeln hamstern
6. Endlich wieder Gastfreundschaft ausleben und erleben
7. Eis entspannt vor der Eisdiele verspeisen
8. Auf Schatzsuche nach Tiroler „Herz.Stücken“ gehen
9. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages am Berg einfangen, nicht die Kinder zum Home-Schooling
10. Gemeinsam draußen schwitzen statt einsam auf dem Hometrainer weinen
12. Wasser direkt aus der Quelle schöpfen
13. Vom Stadtbummel zum Klettersteig in 40 Minuten
14. Outdoor-Equipment mieten statt schleppen
15. Selfies vor Gipfelkreuzen statt Screenshots von Zoom-Konferenzen
16. Mit Tirol für die Freiheit kämpfen
17. Kaiserschmarren – auf der Almhütte, nicht mehr aus der Packung
18. Mit Freunden schnapseln
19. Mit Oma und Opa schnapseln
20. Mit dem Hüttenwirt schnapseln
21. Mit Wildfremden schnapseln
23. Kurz mal in einem (oder gleich allen) der über 60 Badeseen abtauchen
24. Grillen mit dem einen Freund, der als einziger einen Grill besitzt
25. In der Bergbahn dem Chemtrail-losen Horizont entgegenschaukeln
26. In Balance bleiben. Downhill. Vollgas.
27. In Balance bleiben. Weit weg. Seelenruhig.
28. Beim Stubenhocken wieder zam hocken
29. Muskelkater nach einer anspruchsvollen Wanderung – nicht nach einer Runde um den Block
30. Die kürzeste Nacht des Jahres wieder mit den Bergen um die Wette glühen
31. Blumen im Haar (oder auf Kuhschädeln) statt Masken im Gesicht
32. Aus den eigenen vier Wänden hinaus, hinein in einen Eispalast
33. Kühles Gras statt Legosteinen zwischen den Zehen
34. Ins feuchtfröhliche Mittelalter reisen
35. Lach- statt Sorgenfalten
36. Das selbstgebackene Bauernbrot nicht nur auf Instagram, sondern mit Freunden teilen
37. Ungedrosseltes Internet für die GPS-App
38. Kletterrouten namens „Another Play in Paradise“ und „Gamswurst Baronesse“ in Angriff nehmen
39. Die rostroten Berghänge zur Almrosenblüte
40. Rucksack packen – zum Bergsteigen, nicht für die Apokalypse
41. Ein bis drei Stück Schokoblechkuchen auf der Höttinger Alm über Innsbruck komaessen
42. Am Berg mit der Sonne aufstehen
43. 26 Kilometer durch die Kitzbüheler Alpen marschieren
44. Mit der Bedienung im Wirtshaus ratschen statt dem Lieferservice durch die Haustür danken
45. Wellenreiten auf dem Inn statt im Internet surfen
46. Kühle Gischt auf der warmen, noch käsebleichen Haut
47. Die Kinder einen Tag lang im Freizeitpark parken (im Tal)
48. Die Kinder noch einen Tag lang im Freizeitpark parken (am Berg)
49. Kuhglockenläuten statt Nachbars Bohrhammer im Ohr
50. Ostern nachholen und nach versteckten Bergseen suchen
51. Holler, Moosbeeren & Granten pflücken statt Klopapier bunkern
52. Mit den Öffis wandern gehen
53. Mit den Großeltern auf ihrem Hausbankerl philosophieren
54. Erdbeeren vom Feld naschen statt tiefgekühlt lutschen
55. In einem fremden, frisch bezogenen Bett ausschlafen – Frühstück inklusive
56. Mit dem Gravelbike rein in die Pedale, raus aus dem Alltag
57. Einen Knödelkurs machen – für die nächste Knödel-Hungerstrecke
58. Auf einer Bank am Wegesrand sitzen. Einfach so. Ohne triftigen Grund
59. Teambuilding statt Home-Office
60. Echte Tiere – kein Plastik-Dino, kein Gummibärchen, keine Naturdoku über Amöben
61. Wieder nur noch über Lappalien wie „Stau durch Schafherde“ meckern
62. Im Hochseilgarten statt auf der Couch abhängen
63. Sich als Erster nach der gefühlten Ewigkeit in einem Gipfelbuch verewigen
64. Den Lagerkoller auf einem Hüttenabend auskurieren
65. Die Ruhe, Geduld und Kraft von Wasser studieren
66. Das Hoagascht’n aus dem Fensterrahmen in Parks verlegen
67. Sich einmal quer durch regionale Spezialitäten futtern und es „Wandern“ nennen
68. Hütten-Hopping statt immer nur Zimmer-Hopping
69. Vom Goldenen Dachl in Innsbruck blenden lassen
70. Beim Almauf- und -abtrieb Schäfchen und Kühe zählen
71. In einem Meer aus Orchideen baden
72. Die Kurve kriegen. Und noch mal. Und wieder. Und wieder…
73. Dem Pfeifen der Murmeltiere lauschen und den Stress-Tinnitus abklingen lassen
74. Mal Lattella, Chabesco, saures Radler und Tiroler Kola probieren
75. Die Brotzeit wieder als Marend in Gesellschaft genießen
76. Hashtags selbst erleben #mountainlove # bestviewever #cloudporn #grauvieh #nofilter #lovetirol
77. Sommergewitter in den Bergen – besser als jeder Techno-Rave
78. 360 Grad Alpenpanorama statt dreckige Fensterscheiben
79. Erinnerungsfotos von glücklichen Urlaubern schießen
80. Beim Radeln am Inn in den Fluss kommen
81. Beim Yoga am Berg in den Flow kommen
82. Einen Kaspressknödel auf der Alplhütte in Mieming
83. Ungestraft auf etwas einschlagen
84. Nach Tirols „Big Five“ Ausschau halten
85. Einen Blumenstrauß pflücken
86. Beim Bouldern die gestärkten Nerven beweisen
87. Ein Glas frische, nicht homogenisierte Kuhmilch
88. Mutprobe über die längste Hängebrücke der Welt
89. Spontan etwas unternehmen
90. Auf einem Bauernmarkt um Cent-Beträge feilschen
91. Auf einem Bauernhof Kühe melken, Kälber füttern, Stall ausmisten – alles, nur nicht sitzen
92. Die Restless-Legs auf dem Rennrad durchdrehen lassen
93. Der Duft von Heu, Stroh und Kuhmist statt der dicken Luft daheim
94. Regenbögen an Wasserfällen
95. Sich von Regentagen zur Kultur verleiten lassen
96. Die Welt umarmen (erstmal metaphorisch!)
97. Den Kreislauf kicken
98. Mit den Kindern nach „echten“ Bergkristallen schürfen
99. Die neuen alten Freiheiten nachhaltig genießen
100. Einen 3000er besteigen, alles unter sich lassen und nach vorne blicken