Von Mundart-Rap bis Alpenreggae: Diese 7 Tiroler Dialektlieder müsst ihr hören
Diese Beispiele für Tiroler Mundartmusik beweisen: Man muss nicht jedes Wort verstehen, um einen Song zu mögen. Die Musik spricht für sich.
1. Von Seiten der Gemeinde (Yo!Sepp/Chrisfader/Testa) – „Ochsamusi“
Genialer Hip-Hop Track, der sich aus Interviewschnippseln regionaler TV-Sender rund um Landeck und Imst zusammensetzt. Alle Übersetzungsversuche ins Hochdeutsche scheitern hier kläglich, aber der Song groovt einfach. Yo!Sepp, Chrisfader und Testa rappen darin unter anderem über die „Ochsamusi“, eine traditionelle Musikform im Tiroler Oberland. Erfrischend anders – hört rein!

Falls ihr euch jetzt in den Dialekt-Rap aus dem Tiroler Oberland verliebt hat, hört ihr mehr davon hier: www.vonseitendergemeinde.at
2. Rebel Musig – „Cool Bleim“
Jeder kennt Tage, wenn alles schief läuft. Einfach cool bleiben lautet dann das Motto. Und genau darum geht es in diesem Song der Rebel Musig Crew aus Hopfgarten im Tiroler Unterland, denen der Stilmix aus Dialektgesang, Reggae, Hip-Hop, Ska und Funk gut steht.

Mehr von Rebel Musig hört ihr hier: rebelmusig.at
3. TOI – „Ålli miah“
Wie klingt es, wenn Pitztaler Sprechgesang auf Rock, Soul, Blues und Pop trifft? So, wie TOI es vormachen. Provokant ehrlich und musikalisch virtuos ziehen sie Werbeslogans, Politik und Gesellschaft durch den Kakao.

Mehr von TOI: www.toi-music.at
4. Bluatschink – „Zum Niederkniala schea“
Zwischendurch darf es auch ein wenig Kitsch sein: Bluatschink entführen uns in ihr Zuhause, das Lechtal. Der Dialekt aus dem Tiroler Außerfern kann sich auf jeden Fall hören lassen.

Mehr über Bluatschink und ihr aktuelles Album „Aufstrich“ findet ihr hier: www.bluatschink.at
5. RapTyrolizm – „Tiroshido“
Diese Jungs aus dem Tiroler Oberland rappen für Weltoffenheit und Vielfalt. Schöne Botschaft, schöner Hip-Hop Song. Und ein schönes Video. Mehr gibt’s da nicht zu sagen.

Mehr Infos zu RapTyrolizm gibt’s hier: www.facebook.com/RapTyrolizm
6. Fadlviera – „I Sieg Di“
Ich durfte mal ein Wohnzimmerkonzert mit „Fadlviera“ erleben und weiß seitdem, dass Popsongs auch im Dialekt des Tiroler Unterlandes schön klingen. Fadlviera sind übrigens auch Stammgäste auf der Bühne beim Rattenberger Adventmarkt, was man auf den ersten Blick vielleicht nicht vermuten würde. Ihr Song „I Sieg Di“ ist übrigens eine wunderschöne Liebeserklärung.

Hier gibt’s News von Fadlviera: www.fadlviera.at
7. Jütz – „In die Berg bin i gern“ (u.A.)
So schön klingt es, wenn ein Jazzmusiker aus der Schweiz gemeinsam mit einem Kontrabass-Spieler und einer Sängerin aus Tirol Folkloremusik neu interpretieren. Da werden sogar etwas staubige Volkslieder aus dem Alpenraum tauglich fürs 21. Jahrhundert. Im Video hört ihr Ausschnitte aus „In die Berg bin i gern“, „Zogä-n-am Bogä“ und „Innsbruck ich muss dich lassen“. Im Interview für den BlogTirol haben mir die Bandmitglieder von „Jütz“ erzählt, warum sie das Neuinterpretieren von Folkloremusik fasziniert.

Andere Bands gehen auf Tour, Jütz geht lieber auf „Bergtonreisen“. Die genauen Daten findet ihr hier: www.juetz.com