Wenn sie von der Arbeit spricht, funkeln ihre Augen und das Englische blitzt in ihrer Sprache durch. Jessica Covi kennt die halbe Welt, den Bezug zum Gschnitztal hat sie jedoch nie verloren. „Mein Mann ist aus den USA. Er ist oft im positiven Sinn schockiert, welchen Luxus wir in Tirol haben. Die Gastfreundschaft, die Sauberkeit und Sicherheit“.

Nachdem sie für namhafte Konzerne in New York gearbeitet hat, verdient die Industrie-Designerin heute bei einem großen Autohersteller in München ihr Geld. „Mein Job ist extrem spannend, man ist ständig außerhalb seiner Komfortzone unterwegs“, sagt die junge Trinserin. Auch im elterlichen Hotel, dem Trinserhof im Gschnitztal hinterlässt sie seit Jahren ihre Handschrift.

Nebenbei betreibt Jessica die Design-Line „Grete Kraft Atelier“. Tiroler Handwerker produzieren stylische Alltagsgegenstände wie Hocker, Schneidebretter oder Messer. Simpel, praktisch und hochwertig sollen sie sein. Jessica verkündet gar „das Ende von kitschigem Schnickschnack“. Und als ob das alles noch nicht genug wäre, gibt es da noch ihre Kulturinitiative „Holding Heimat“. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

Jessica Covi, Industrie-Designerin

 

Das Gschnitztal lädt zur Entschleunigung ein. Es ist ein ruhiges, ursprüngliches Seitental des Wipptals abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Die Familie Covi führt seit drei Generationen das Hotel Trinserhof in Trins. Ein Hauch von italienischem Vintage weht darin, ergänzt durch traditionell Tirolerisches und liebevolle Details. Das Hotel ist so geschichtsträchtig, dass seine charmanten Anekdoten sogar ein Buch namens „Zeitreise“ füllen.

 
Trinserhof im Gschnitztal, © Tirol Werbung/Berd Heinzlmeier
Trinserhof im Gschnitztal, © Tirol Werbung/Berd Heinzlmeier
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