„Das Faszinierende an der Valluga ist, dass es der höchste Punkt ist, den man in unserem Skigebiet erreichen kann. Und nicht jeder kann diese Abfahrt machen: Man muss schwindelfrei sein. Damit man überhaupt mit der kleinen Gondel bis ganz zum Gipfel fahren darf, braucht man einen Guide mit der höchsten Ausbildung, einen Berg- oder Skiführer. Ich muss dann bestätigen, wie viele Gäste ich in meiner Gruppe dabeihabe. Es gibt zwei Varianten: Valluga Nord und Valluga West. Für die Valluga Nord müssen die Leute sehr gut sein, denn da gibt es auch ausgesetzte Stellen. Man kommt dann in einen langen, weiten Hang. Im letzten Jahr habe ich zweimal die Ehre gehabt, diesen Hang anzuspuren und das ist dann schon cool.

Ich glaube, wenn man von klein auf gewohnt ist, dass man draußen unterwegs ist und Sport macht, dann kann man auch im Berufsalltag nicht darauf verzichten. Ich könnte mir darum keinen Bürojob vorstellen. Selbst wenn ich einen freien Tag habe, gehe ich gern skifahren. Wenn die Verhältnisse stimmen, muss ich raus. Ich werde dann ehrlich gesagt innerlich ein bisschen nervös, wenn ich daran denke, wo ich jetzt gerade fahren könnte.“

 

Patrick Bätz, Skiguide

 

Zuerst Skirennläufer, dann Profi-Golfer: Auf beide Ziele arbeitete der St. Antoner Patrick Bätz mit großem Ehrgeiz hin. Ein Bandscheibenvorfall durchkreuzte seine Pläne, aufgehalten hat es ihn nicht: Der 26-Jährige ist jetzt staatlich geprüfter Skiführer und Off-Piste-Guide bei der Skischule Arlberg und damit sehr glücklich.

 
St. Anton am Arlberg
Valluga Bahn im Skigebiet St. Anton am Arlberg, © Tirol Werbung/Gregor Sailer
Patrick Bätz, © Tirol Werbung/Lisa Hörterer
nach oben