Oben is(s)t man besser

Es soll Menschen geben, die beim Wandern nur an das Wandern denken. Und dann gibt es uns: Wir denken ans Essen. Ja, auch an das Gipfelpanorama, an Stille und das Draußen-sein. Aber eben auch ans Essen. Doch woher kommt es eigentlich, dass man am Berg immer das Gefühl hat, jedes Gericht schmeckt plötzlich doppelt so gut?

Es ist die Bewegung, sagen diejenigen, die gerade erst erschöpft – und hungrig – auf der Alm angekommen sind. Oder ist es die Ruhe, die uns auf der Alm umgibt? Statt Autolärm gibt es hier: Kuhglockengebimmel. Das WLAN funktioniert nicht, die Handyverbindung ist schlecht. Optimal! Dann kann man sich auf den Moment konzentrieren und mit allen Sinnen genießen. 

Ganz sicher hat es aber auch mit den Lebensmitteln und der Zubereitung zu tun. Almkäse, frische Milch, Almjoghurt, vieles kommt auf Tirols Almen aus eigener Produktion. Gekocht wird nach alten Rezepten, mit neuen Ideen und mitunter sogar auf Hauben-Niveau.

Es sei ganz sicher die frische Höhenluft, sagen die einen. Und der Ausblick! Das Auge isst mit – in Tirol wird diese Wahrheit gleich zweifach bedient.

Essen in guter Gesellschaft, das ist es, sagen wieder Andere. Viele Bergfreundschaften haben ihren Ursprung in einer gemeinsamen Mahlzeit auf der Hütte. Wie selbstverständlich sitzt man mit fremden Menschen an einem Tisch. Jedes miteinander geteilte Bergerlebnis wandelt die Fremdheit in ein Gemeinschaftsgefühl. Nicht selten gesellt sich der Hüttenwirt dazu, gibt eine Runde aus und erzählt von dem Leben auf der Alm.

Kein Wunder also, dass man OBEN – in den Tiroler Bergen – einfach BESSER IS(S)T.

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