Vor 450 Jahren zog Erzherzog Ferdinand II. feierlich in Innsbruck ein. Anlässlich dieses Jubiläums zeigt Schloss Ambras erstmals eine Großausstellung über die Kunstsammlung des humanistisch geprägten Tiroler Landesfürsten.
Die internationale Großausstellung „Ferdinand II.“ in Innsbruck gilt als eines der wichtigsten Kulturereignisse 2017 in Österreich. In Kooperation unter anderem mit der Tschechischen Nationalgalerie werden in Schloss Ambras besondere Kostbarkeiten aus den Beständen des Kunsthistorischen Museums, von nationalen und internationalen Museen, Kunstsammlungen und Bibliotheken sowie aus Privatbesitz präsentiert.
Ferdinand selbst, bekannt für seine höfische Repräsentationskultur, hatte die damalige mittelalterliche Burg zum heutigen Schloss Ambras umbauen lassen. Für seine schon zu damaligen Zeiten berühmten Sammlungen ließ er den bis heute existenten Museumsbau errichten, der als das älteste Museum der Welt gilt. Auf Schloss Ambras hinterließ er berühmte Räumlichkeiten wie das Renaissance-Ensemble und die Rüstkammern sowie die Kunst- und Wunderkammer. Ferdinand II., Sohn von Kaiser Ferdinand I., war 30 Jahre lang Regent der Grafschaft Tirol und zuvor bereits Statthalter im Königreich Böhmen. Die Ausstellung wird im Anschluss in der Nationalgalerie in Prag zu sehen sein.
Die internationale Großausstellung „Ferdinand II.“ in Innsbruck gilt als eines der wichtigsten Kulturereignisse 2017 in…