Die sommerliche Sonderausstellung auf Schloss Ambras rückt vom 22. Juni bis 31. Oktober 2023 schauerliche Wesen ins Blickfeld.
Die Sonderausstellung »Schaurig schön 2.0« widmet sich von 22. Juni bis 31. Oktober 2023 geheimnisvoll-bedrohlichen Kreaturen, Dämonen und Mischwesen von der Antike bis in die Zeit des Barock. Symbolik und jahrtausendealte Mythen stehen im Zentrum – und ihr sichtbarer Ausdruck, die kunstvolle Gestaltung dieser Mythen in Skulpturen, Bildern, Waffen und anderen Schaustücken. Zwei der prachtvollsten Stücke finden sich bereits im Entree der Ausstellung: ein detailreich verzierter All'Antica Rundschild mit dem Haupt der Medusa und ein Gemälde mit demselben Motiv von Peter Paul Rubens aus Brünn. Korallen aus der Sammlung von Schloss Ambras ergänzen diesen Bereich, wurde ihre Entstehung doch mit der Medusa in Verbindung gebracht.
Auch sonst stellt die Ausstellung, die auf einer gleichnamigen aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien beruht, immer wieder Bezüge zwischen den Leihgaben aus anderen Museen und dem reichen Bestand von Schloss Ambras her. So findet sich das einzige Porträt von Graf Dracula in der Innsbrucker Sammlung, der berühmte Schüttelkasten, in dem wilde Kreaturen durch Bewegung zum Leben erweckt werden konnten, Rüstungen mit Fratzen, die dem Feind ordentlich Angst einjagen sollten, und anderes mehr.
Ein kleines, aber in Gestaltung und Aussage herausragendes Exponat ist das Ambraser Tödlein, das – ungewöhnlich für seine frühe Entstehungszeit – in dynamischer Bewegung dargestellt ist. Ihm ist in „Schaurig schön 2.0“ zu Recht ein ganzer Raum gewidmet, in dem Original und animierte Spiegelung aufeinandertreffen.
Wilde Tiere, martialische Sagen und viele andere interessante Schaustücke und Geschichten finden in der Ausstellung Platz und geben Einblick in die vielfältige, fantasiereiche Mythenwelt von der Antike bis ins 18. Jahrhundert.
Die Sonderausstellung »Schaurig schön 2.0« widmet sich von 22. Juni bis 31. Oktober 2023 geheimnisvoll-bedrohlichen Kreaturen,…
