Rote-Beete-Knödel: die ungewöhnliche Alternative zu Spinatknödel. Das Rezept
An anderer Stelle hab ich ja schon geschrieben, dass eines immer geht: Knödel. Und Rohnenknödel sehen nicht nur sensationell aus, sie sind auch ein kulinarisches Highlight, das nebenbei vor lauter Vitaminen und Mineralstoffen nur so strotzt. Kleines Manko: Buben stehen ja meistens nicht so unbedingt auf rosa, es braucht also etwas Kreativität bei der kindgerechten Namensgebung (und leider – ich habs probiert – der Name Prinzessinnenknödel zieht nicht unbedingt).
Schwierigkeit: leicht
Zubereitungszeit: 30 min
Portionen: 4
Zutaten für Rote-Beete-Knödel (etwa 4 Portionen)
- 400 Gramm Knödelbrot
- 300 Gramm Rote Beete (frisch, geschält)
- 50g Parmesan
- 100 Gramm Butter
- 120 Gramm Zwiebel
- 3 Eier
- Salz, Pfeffer, Petersilie und eventuell etwas Kümmel (nach Geschmack)
Zubereitung
Je nachdem, ob man die Knödel lieber etwas weicher oder doch bissfester möchte, muss die Rote Beete entsprechend aufbereitet werden. Für Knödel, die auf der Zunge zergehen sollen, braucht es (mit etwas Wasser) püriertes Gemüse, für etwas mehr Biss (und auch etwas weniger Farbe) reicht es, die Rote Beete zu raspeln. Wer einen leistungsstarken Standmixer oder Smoothiemaker hat, muss die Rote Beete auch nicht unbedingt vorkochen.
- Butter langsam in der Pfanne schmelzen lassen
- Fein geschnittene Zwiebel zur Butter in die Pfanne geben und auf kleiner Flamme glasig werden lassen (Tipp: je länger man den Zwiebeln dafür Zeit lässt, desto besser werden sie schmecken)
- In der Zwischenzeit Knödelbrot mit Parmesan und der Roten Beete (püriert oder geraspelt) vermischen und etwas ziehen lassen
- An der Farbe erfreuen
- Zwiebel mitsamt der Butter zugeben, etwas vermischen und wieder ziehen lassen
- Mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken
- Eier mit der Masse vermengen und etwa 20 Minuten ziehen lassen
- Konsistenz prüfen und gegebenfalls „nachjustieren“ (-> wenn der Teig zu weich ist, Knödelbrot zugeben, wenn er zu fest ist, Eier zugeben)
- Knödel formen und etwa 20 Minuten im Dampfgarer kochen
- Mit geriebenem Parmesan, Schnittlauch und ordentlich Salat genießen