Einer der schönsten Bergseen Osttirols, ein stolzer Gipfel, ein romantisches altes Almdorf und urige Hütten: Diese abwechslungsreiche Gipfelwanderung birgt viele Attraktionen. Sie stellt aber auch nicht ganz leichte Anforderungen: acht Stunden reine Gehzeit und ein Gipfelanstieg, bei dem Trittsicherheit gefragt ist. Doch die Mühen lohnen sich. Am Gipfel der 2.774 Meter hohen Riepenspitze erwartet die Wanderer ein traumhafter Rundblick auf Sextener Dolomiten, Hochgall, Venediger- und Glocknergruppe.

Gipfelwanderung
Ausgangspunkt
Unterstalleralm, Villgratental
Tourenziel
Riepenspitze
Endpunkt
Unterstalleralm, Villgratental
Länge
12,6 km
Gehzeit gesamt
8 h 15 min
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 1.260 m
Höhenmeter bergab 1.260 m
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 966, Haltestelle Innervillgraten Maxer
Parken
Unterstalleralm (6,5 Kilometer von Innervillgraten entfernt)
Einkehrmöglichkeiten
Unterstalleralm (Pfingsten bis ca. Mitte Okt.)
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Streckenbeschreibung
Ausgangspunkt ist die Jausenstation Unterstalleralm in Innervillgraten (1.664 Meter). Von der Kapelle unterhalb der Alm geht es in der Hochtalsohle über den Arntaler Bach und auf dem steilen Steig Nr. 15 hinauf zum Restlangarten mit aus Steinen gebautem Viehunterstand inmitten von Almrosenfeldern (2.241 Meter). Von hier weiter links haltend in Serpentinen auf felsdurchzogenem Weg an Gesteinsblöcken vorbei in ca. einer Stunde hinauf zum mal tiefblau, mal tatsächlich schwarz schillernden Schwarzsee (2.455 Meter), der versteckt in einem Gebirgsbecken liegt. Zur Riepenspitze lenkt der Weg rechts am See vorbei und zweigt dann links ab. Über bemooste Gesteinstreppen und Felsblöcke, an Wassertümpeln und an der Hinteren Gsieser Lenke vorbei wandert man zum Nordgrat der Riepenspitze. Zuletzt geht es steil auf den aussichtsreichen Gipfel mit Gipfelkreuz (2.774 Meter).
Der Rückweg führt zuerst über den Aufstiegsweg zurück zum Restlangarten. Hier zweigt man jedoch links ab und wandert über den Steig 15 a um eine Geländekante, quert den Abfluss des Schwarzsees und steigt zwischen Zirben und Erlen in eher steilem Gefälle talwärts. Schließlich gelangt man zu Bergmähdern und einem Almkreuz. Hier könnte man den vom Villgratner Törl kommenden Steig in Richtung Süden zur Unterstalleralm nützen, in ca. einer halben Stunde wäre man dort. Da aber auch die Oberstalleralm eine Sehenswürdigkeit ist, wandert man in Richtung Osten auf bald etwas breiterem Weg weiter und gelangt durch Waldstücke und durch einen Geröllgraben zum bezaubernden Almdorf mit seiner weißen Schutzengel-Kapelle (1.857 Meter). Nun in ca. einer halben Stunde Gehzeit auf einem Asphaltsträßchen hinab zur Unterstalleralm.