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Jakob Prandtauer Geburtshaus_Burgenweg
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Jakob Prandtauer Geburtshaus_Burgenweg
Das genaue Geburtsdatum Prandtauers kennen wir nicht. Mit dem 16. Juli 1660 ist, wie so oft in der Barockzeit, nur das Datum der Taufe überliefert. 1677 verließ Jakob Prandtauer sein Elternhaus und zog ins benachbarte Schnann, wo er bis 1680 eine Maurerlehre absolvierte. Anschließend verliert sich seine Spur für zwölf Jahre. Erst 1692 hören wir wieder von ihm, und zwar mit seinem Hauskauf in St. Pölten. In der Folge entstanden Prandtauers erste Bauten. 1696 entwarf Prandtauer für die niederösterreichischen Stände Brücken über einige Nebenflüsse der Donau.
Über seine Arbeit als Brückenbaumeister kam Prandtauer mit dem Prälaten des Stiftes Melk in engeren Kontakt. Nach weiteren Arbeiten für Klöster in und um St. Pölten (darunter auch das Augustiner-Chorherrenstift St. Andrä an der Traisen) erhielt er 1702 den ersten großen Auftrag, den Neubau der Stiftskirche in Melk. Seinen Ruhm verdankt Prandtauer vor allem den von ihm errichteten Klosteranlagen. Sein Werk ist allerdings wesentlich vielfältiger: Es umfasst Pfarrkirchen, Pfarrhöfe, Schlösser, Schüttkästen, Zehenthöfe, Gartengebäude, Brücken und Kasernen.
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