72 Stunden in Innsbruck
FREITAG
11.00 Uhr
Auf ins lebhaft pochende Herz Innsbrucks, die mittelalterliche Altstadt. Ein Selfie vor dem berühmten Goldenen Dachl ist obligatorisch, dann durch die Seitengassen streifen, sich durch Tiroler Edles (Seilergasse 13) gustieren, in den „feinheiten“ (Pfarrgasse 8) oder gleich schräg gegenüber in der duftenden Seifenmanufaktur Walde (Pfarrgasse 5) stöbern.
15.00 Uhr
Stärkung im Strudelcafé Kröll (Hofgasse 6, Spezialtipp: der mürbe Nussstrudel!). Wenn ihr schon einmal in der Hofgasse sind, vertraut dem spätgotischen Flüsterbogen am Burgriesenhaus (Hofgasse 12) schnell ein süßes Geheimnis an. Und apropos Riesen: Auf einen Rundgang durch die Hofkirche (Universitätsstraße 2), im Volksmund Schwarzmanderkirche genannt, solltet ihr nicht verzichten. 28 überlebensgroße Bronzefiguren (die schwarzen Männer) bewachen dort das (leere) Grabmal Kaiser Maximilians. Sehr eindrucksvoll!
19.30 Uhr
Am Abend lasst ihr euch in einer der schönen Stuben der Ottoburg (Herzog- Friedrich-Straße 1) kulinarisch verwöhnen, bevor der Tag in der Bar „Blaue Brigitte“ (Herzog-Friedrich-Straße 31) oder in erhabener Lage mit Rundblick über die ganze Stadt im 360 Grad (Maria-Theresien-Straße 18) ausklingt.
SAMSTAG
10.00 Uhr
Im feinen Boutique-Hotel "Faktorei" (Mariahilfstraße 36) können Nicht-Hotelgäste von Freitag bis Sonntag frühstücken. Serviert wird alles was man sich wünscht auf verschiedenen Etagere. Genau die richtige Unterlage für einen Ausflug auf den geschichts- und sportträchtigen Bergisel im Süden der Stadt. Im Tirol Panorama (Bergisel 1-2) taucht ihr für ein paar Stunden in die Tiroler Geschichte und Kultur ein und betrachtet unter anderem eines der letzten „Riesenrundgemälde“ der Welt.
16.00 Uhr
Ein Aufzug bringt euch bequem auf die von Stararchitektin Zaha Hadid entworfene Skisprungschanze. Während ihr im Bergisel SKY bei einem Kaffee oder einem Happen zu essen die Gedanken fliegen lasst, seht ihr mit etwas Glück, wie sich wagemutige Skispringer im Sommertraining die Schanze hinunterstürzen.
20.00 Uhr
Eine der heißesten Adressen in Innsbruck: Die Wilderin. Ein sicherer Hafen für alle, die ehrliche Regionalität und authentische Gerichte suchen. Persönlicher und enger Kontakt zu Bauern und der Jägerschaft, sowie solides Handwerk in der Küche garantieren genau das. Außerdem findet man auch immer wieder auch Außergewöhnliches im Angebot. (Seilergasse 5)
SONNTAG
9.00 Uhr
Zeit, den vielleicht markantesten Vorzug Innsbrucks zu genießen! Die Hungerburgbahn bringt euch mitten aus der Stadt binnen Minuten direkt auf die Nordkette, der Innsbrucker beliebteste hochalpine Freizeitpark. Wenn ihr euch rechtzeitig vom Jazzbrunch auf der Seegrube losreißen könnt und entsprechend ausgerüstet (Wanderkleidung und vor allem -schuhe!) seid, macht euch auf, die eine oder andere urige Hütte auf der Almenrunde zu erkunden. Wer wandert, muss auch essen: Tiroler Graukas ist eine wirklich typische und noch dazu kalorienarme Spezialität. Ins Tal zurück kommt ihr entweder zu Fuß oder wieder mit der Hungerburgbahn.
17.00 Uhr
Ihr mögt klassische Abschiedsszenen mit einem gerüttelten Maß an Wehmut? Befehlt eurem smarten Telefon, Heinrich Isaacs Renaissance-Chorlied „Innsbruck ich muss dich lassen“ zu suchen und abzuspielen.