Immer mehr Sportler steigen von herkömmlichen Bergfahrrädern auf E-Mountainbikes um, da die Extraportion Energie den Radius enorm erweitert. Die Fahrtechnik unterscheidet sich aber erheblich vom traditionellen Mountainbike. Bevor es losgeht, sollten sich Ein- oder Umsteiger mit einigen Punkten vertraut machen.
in kleinen Gängen anfahren und auf eine gleichmäßige Trittfrequenz zwischen 80 und 90 Umdrehungen achten.
am besten sitzend fahren, weil ansonsten der Motor unregelmäßig schiebt. Aufstehen führt zu Kontraktionsverlust des Motors.
auf sehr steilen Passagen: Mit dem Gesäß auf dem Sattel ganz nach vorne rutschen.
mit den Schultern tiefgehen und die Ellbogen seitlich am Körper anlegen. Dadurch steigt das Vorderrad nicht auf.
Bremsen
Bremsen vor der Tour testen.
durch das höhere Gewicht hat das Bike einen tiefen Schwerpunkt. Bei falscher Bremstechnik kann das Vorderrad blockieren oder wegrutschen. Deshalb den Schwerpunkt des Körpers nach oben lagern.
Bergab in der Kurve
mit den Schultern tief gehen und das Bike in die Kurve drücken. Der Schwerpunkt bleibt zentral über dem Rad.
Kurve besser stark anbremsen, um dann wieder leicht zu beschleunigen.
die Vorderbremse in der Kurve nicht oder nur wenig benützen.
schon bei der Einfahrt versuchen, aus der Kurve rauszublicken. Das begünstigt die Rotation des Oberkörpers.
Energie sparen
mit der kleinstmöglichen Stufe fahren. Das erhöht die Reichweite des Akkus enorm.
die Motorunterstützungen auf dem Display im Auge behalten.
in Pausen immer wenn möglich den Akku nachladen.
Stop-and-go vermeiden, da es viel Energie verbraucht.
bergab den Motor ausschalten und falls vorhanden: Möglichkeit der Energierückgewinnung des Motors nutzen.
Spielpausen einplanen, damit die ganze Familie ein schönes Bergerlebnis hat.
Kinder im Anhänger müssen unbedingt einen Fahrradhelm tragen.
wenn beide Elternteile dasselbe Akku-Modell verwenden: Den Akku jenes Rades, das den Kinderanhänger zieht bei der Hälfte des Verbrauchs mit dem Partner tauschen. So haben beide Räder die gleiche Reichweite.
Mehr zu E-Biken
Ein E-Bike ist ein Fahrrad mit Elektromotor, der den Fahrer während des Tretens unterstützt. Der Motor wird von einem Akku betrieben und aktiviert sich automatisch beim Treten, wodurch Anstiege oder längere Strecken leichter bewältigt werden können.
E-Bikes dürfen auf Radwegen, Straßen und ausgewiesenen Mountainbike-Trails genutzt werden, sofern keine allgemeinen Einschränkungen für Radfahrer bestehen.
Die Akkulaufzeit variiert je nach Modell, Fahrstil, Gelände und Unterstützungsstufe. Im Durchschnitt reicht ein vollgeladener Akku für 50 bis 150 Kilometer.
Es gibt City-E-Bikes, Trekking-E-Bikes, E-Mountainbikes und Speed-Pedelecs. Jede Kategorie ist auf unterschiedliche Einsatzzwecke abgestimmt, von Alltagstouren bis hin zu sportlichen Offroad-Abenteuern.
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