Wer zum ersten Mal von Zell am Ziller ins Gerlostal abbiegt und Kurve um Kurve bergwärts fährt, fragt sich mit der Zeit unwillkürlich, ob er wohl noch irgendwann auf bewohntes Gebiet stoßen wird: Gerlos liegt direkt an der östlichen Grenze zum Tiroler Nachbarbundesland Salzburg.
Einen Saumpfad von Wald im Pinzgau über den 1.531 Meter hohen Gerlospass nach Zell am Ziller gab es seit Menschengedenken; ein vierspänniges Pferdefuhrwerk eröffnete 1631 dann den vergleichsweise luxuriösen Fuhrweg, auf dem das in der Gegend gefundene Gold transportiert werden konnte. Die Naturgewalten– Felsstürze, Hochwasser – zerstörten die Straße mit der Zeit wieder. Erst seit dem Jahr 1964 ist die Gerlosstraße wieder durchgehend befahrbar, jetzt ganzjährig und natürlich für Zwei- und Vierräder mit deutlich mehr Pferdestärken.
Wer zum ersten Mal von Zell am Ziller ins Gerlostal abbiegt und durch dunkle Wälder Kurve um Kurve bergwärts fährt, fragt sich mit der Zeit unwillkürlich, ob er wohl noch irgendwann auf bewohntes Gebiet stoßen wird. Doch so abgeschieden Gerlos auch liegt – speziell im Winter ist es keineswegs nur bewohnt, sondern von einem äußerst aktiven und munteren (Nacht-)leben erfüllt. Schließlich endet ein freier Tag noch lange nicht mit Pistenschluss in der weitläufigen Zillertal Arena.
Einen Saumpfad von Wald im Pinzgau über den 1.531 Meter hohen Gerlospass nach Zell am Ziller gab es seit Menschengedenken; ein vierspänniges…