Heilsam für Körper und Geist: Wenn der Hausberg einer Gemeinde inmitten einer Region mit lauter herrlichen Bergen Schönjoch heißt, muss das schon etwas zu bedeuten haben.
Tatsächlich kann sich das 500-Seelen-Dörflein Ladis auf der mit gutem Grund so genannten Sonnenterrasse einer privilegierten Lage rühmen, die man im Oberen Gericht, der westlichen Ecke Tirols, nicht so leicht findet. Zusammen mit Serfaus und Fiss bildet Ladis eine bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebte Wintersportregion.
Doch schon seit dem Mittelalter war Ladis eine Art Hotspot der Wellness-Industrie – lange bevor man den Begriff kannte und lange vor der Erfindung des Skifahrens. Eine Schwefelquelle und der Tiroler Sauerbrunn in Obladis, eine Mineralwasserquelle mit natürlichem Kohlensäuregehalt, waren über Jahrhunderte und sind immer noch für Trink- und Badekuren gegen Leiden aller Art beliebt. Kaiser Maximilian I. (1459-1519) ließ das Waser untersuchen; sein Arzt befand gar, dass es sich dabei um „aines der allerhailsamisten von gantz Teutschland“ handle. Heute tun auch die Annehmlichkeiten einer topmodernen touristischen Infrastruktur das ihre dazu, dass der Mensch einen Aufenthalt in Ladis als „allerhailsamist“ für Körper und Geist empfindet.
Tatsächlich kann sich das 500-Seelen-Dörflein Ladis auf der mit gutem Grund so genannten Sonnenterrasse einer privilegierten Lage…