Rückzugsort aus der Römerzeit: Nur 8 Kilometer östlich der Bezirkshauptstadt Lienz schmiegt sich der kleine Erholungsort Lavant im Drautal an die Nordflanke der Lienzer Dolomiten.
Ihre gerade einmal 300 Einwohner lassen die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde Lavant unauffällig erscheinen. Doch auf dem 810 Meter hohen Kirchbichl oberhalb des Orts tritt dessen spannende Geschichte zu Tage: Bei Ausgrabungen wurde keltische und frühchristliche Siedlungsreste freigelegt sowie das Gemäuer einer Burg aus dem 12. Jahrhundert. Den Hügel nutzten die Menschen immer wieder als Rückzugsort, so etwa die Bewohner des nahen Aguntum, der einzigen Römerstadt, die es auf Tiroler Gebiet gab. Einblicke gewährt auch das Museum Aguntum in Dölsach auf der anderen Talseite. Jenseits von Archäologie bietet Lavant eine Fülle von Wandermöglichkeiten etwa im Bereich der Großen Keilspitze, dem mit 2.739 Meter höchsten Berg auf Gemeindegebiet. Wer kurzen Rasen und weiße Bälle liebt, dürfte angesichts der 27-Loch-Golfanlage im Ort frohlocken. Auch das Wintersportangebot ist nicht zu verachten, etwa im nahen Skigebiet Lienzer Bergbahnen.
Ihre gerade einmal 300 Einwohner lassen die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde Lavant unauffällig erscheinen. Doch auf dem 810 Meter hohen…