Almen thronen wir Adlerhorste auf den höheren Etagen der Berghänge. Für die Menschen dort oben ist die Zivilisation mitunter einen halben Tagesmarsch entfernt. Kein Wunder, dass die Uhren auf den Almen anders ticken.
„Die Zeit auf der Alm ist für uns das eigentlich wahre Leben“, sagt Sarah Kofler. Mit ihrer Familie kommt sie jeden Sommer aus München ins Osttiroler Debanttal, um dort zwei Monate lang Kühe zu hüten und ein einfaches, ursprüngliches Leben zu führen. Die Alm als Sehnsuchtsort, als Möglichkeit, zumindest für eine Zeit lang aus dem Alltag auszusteigen, zieht immer wieder Menschen in ihren Bann. Die meisten freilich verbringen ihr halbes Leben auf der Alm, sind dort zuhause, wie die Bergbauern und Senner, die den guten Almkäse herstellen. Oder wie Sepp Kahn, der Almliterat aus den Kitzbüheler Alpen, der seine Romane und Krimis in einer einsamen Hütte verfasst. Sie speisen sich aus dem, was die Alm auch ist – eine Inspirationsquelle.
„Die Zeit auf der Alm ist für uns das eigentlich wahre Leben“, sagt Sarah Kofler. Mit ihrer Familie kommt sie jeden Sommer aus München ins Osttiroler…