Olperer Hütte, © Tirol Werbung/Jens Schwarz
Olperer Hütte, © Tirol Werbung/Jens Schwarz
Weitwanderweg Via Venezia Alpina, © Tirol Werbung
Weitwanderweg Via Venezia Alpina, © Tirol Werbung
Aussicht von der Hallerangeralm, © Fabian Pimminger
Aussicht von der Hallerangeralm, © Fabian Pimminger
Glungezer Hütte, © Glungezerhütte / ÖAV Hall /Gerald Aichner
Glungezer Hütte, © Glungezerhütte / ÖAV Hall /Gerald Aichner

Weitwanderweg
Via Venezia Alpina

Vom sprudelnden Gebirgsfluss Isar bis ans adriatische Meer, vom charmanten Tiroler Dorf Scharnitz bis zum Golf von Venedig: Der Weitwanderweg Via Venezia Alpina verbindet in einer circa dreiwöchigen Tour alpine Landschaft und Kultur mit den Schönheiten der Serenissima. Als optische Wegzehrung serviert er unvergessliche Eindrücke und Erlebnishöhepunkte, wie etwa die Birkkarspitze, das Hinterautal und die „7 TuXer summits“ entlang der ersten acht Tiroler Etappen. Dabei kommt es nicht nur auf den genussvollen Blick, sondern auch auf gut trainierte Beine an. Der gesamte Weg ist 470 Kilometer lang und bewältigt 21.800 Höhenmeter. Einige Passagen erfordern Können, Ausdauer und Trittsicherheit, bei mangelnder alpiner Erfahrung oder schlechtem Wetter empfiehlt es sich, alternative Routen zu wählen. Wenn die Voraussetzungen stimmen, verdient jede einzelne Etappe von der tirolisch-bayrischen Grenze am Eingang des Karwendels über Südtirol und Belluno bis Venedig ein „ViVa“ auf diesen beeindruckenden Weitwanderweg!

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Ausgangspunkt  

Scharnitz

Endpunkt

Venedig

Gebirgszug

Tuxer Alpen

Zillertaler Alpen

Karwendel

Länge

470,5 km

Dauer

22 Tag(e)

Merkmale

  • Rolli- Wandertour
  • Rundwanderung

Schwierigkeit

schwierig (schwarze Bergwege)

Höhenlage

3.150 m 10 m

Höhenmeter bergauf 21.800 m
Höhenmeter bergab 22.800 m

Kondition*

Technik*

Beste Jahreszeit*

Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun

Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.

Öffentliche Anreise

  • mit Öffis erreichbar

Buslinie 432, Haltestelle Gemeindeamt. Bahnhof Scharnitz

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Streckenbeschreibung

Etappe 1: Scharnitz - Karwendelhaus
Höhenmeter bergauf: 890 Meter, Dauer: 5 Stunden, Länge: 17,2 Kilometer

Schon der Beginn ist von grandioser landschaftlicher Schönheit: Von Scharnitz am Eingang des Karwendels geht es bei dieser Etappe durchs Karwendeltal hinauf zum Karwendelhaus auf 1.765 Meter. Vom Bahnhof in Scharnitz der Beschilderung Karwendelhaus folgen, vorbei an der Birzlkapelle zur Larchetalm (1.171 Meter). Nun noch die etwas steilere Passage in mehreren Kehren hinauf zum Joch und zum Karwendelhaus mitten im Naturpark Karwendel.

Etappe 2: Karwendelhaus - Hallerangerhaus
Höhenmeter bergauf: 1.490 Meter, Dauer: 8 Stunden, Länge:  14,6 Kilometer

Vom Karwendelhaus wandert man auf dieser schwierigen und langen, aber ebenfalls ausnehmend schönen Etappe zuerst auf dem AV-Steig 225 in Richtung Süden bergauf zum Schlauchkar und Schlauchkarsattel (2.639 Meter). Für routinierte Bergsteiger empfiehlt sich ein Abstecher auf die aussichtsreiche Birkkarspitze. Nun abwärts ins idyllische Hinterautal zur Kastenalm (1.220 Meter), und weiter auf dem Weg 224 zum Lafatscher Niederleger und zur Kohleralm, bevor der Anstieg zum Hallerangerhaus (1.768 Meter) beginnt. Eine Übernachtung ist auch auf der Hallerangeralm (1.774 Meter) möglich.

Etappe 3: Hallerangerhaus - Absam - Hall
Höhenmeter bergauf: 400 Meter, Dauer: 5,5 Stunden, Länge:14,5 Kilometer

Vom Hallerangerhaus steil hinauf über das Lafatscher Joch (2.081 Meter) am Fuß der Speckkarspitze. Nun durch Latschengebiet über einen Schotterweg bergab, bis man den idyllischen, blumenreichen Issanger passiert. Nach einer empfohlenen Einkehr beim kleinen ehemaligen Kloster St. Magdalena weiter bergab durch das Halltal, wobei der Fluchtsteig eine gute Alternative zur asphaltierten Bergstraße bildet. Anschließend entlang der Salzbergstraße immer weiter hinunter zum hübschen, ehemaligen Münz-Städtchen Hall in Tirol (574 Meter), mit seinen historischen Gebäuden aus der Hochzeit des Salzhandels.

Etappe 4: Hall - Glungezerhütte
Höhenmeter bergauf: 2.040 Meter, Dauer: 5 Stunden, Länge: 18,7 Kilometer

Von Hall in Tirol führt diese Etappe übers südliche Mittelgebirge in die Tuxer Alpen, wobei sich die Strecke Hall - Tulfes mit dem Wanderbus abkürzen lässt. Zu Fuß nimmt man den Weg über die alte Holzbrücke, die beim Gasthof Badl über den Inn führt, und wandert entlang der Landstraße links bergan nach Tulfes bis zur Talstation der Glungezerbahn, die in zwei Sektionen nach Tulfein (2.060 Meter) fährt. Zu Fuß geht es die Bergstraße hinauf nach Windegg und zur Tulfeinalm (2.035 Meter). Schließlich erreicht man über den „Kurt-Recheis-Weg“ Nr. 333 das Tulfeinjöchl (2.278 Meter). Hier, bei der Materialseilbahn zur Glungezerhütte, gibt es eine Möglichkeit für den Gepäcktransport. Vom Rucksack befreit folgt man dem Glungezer-Panoramasteig zum Etappenziel Glungezerhütte (2.610 Meter).

Etappe 5: Glungezerhütte - Lizumerhütte
Höhenmeter bergauf: 920 Meter, Dauer: 9 Stunden, Länge: 15,2 Kilometer

Von der Glungezerhütte geht es auf dem AV 335 auf einer beeindruckenden Gipfeltour über den Grat der „Seven TuXer Summits“ zur Lizumer Hütte. Einige Passagen führen über Blockwerk und sind seilversichert (bei Nässe und Schnee empfiehlt sich eine Umgehung). Als ersten Gipfel erreicht man in Richtung Süden den Glungezer (2.677 Meter). Weiter auf dem Grat aufgefädelt sind Gamslahner (2.681 Meter), Kreuzspitze (2.746 Meter), Rosenjoch (2.796 Meter), Grünbergspitze (2.790 Meter), Grafmartspitze (2.720 Meter) und das Naviser Jöchl (2.479 Meter). Auch ein Abstecher auf die Naviser Sonnenspitze (2.619 Meter) ist möglich, bevor man das Mölsjoch (2.334 Meter) erreicht. Anschließend wandert man weiter über die Nördliche Schoberspitze (2.440 Meter), und das Klammjoch (2.359 Meter)zur Lizumer Hütte (2.019 Meter).

Weniger fordernde Umgehungsvarianten gibt es über den Gwannsteig, über Halsmarter-Voldertal oder das Wattental.

Etappe 6: Lizumerhütte - Tuxerjochhaus
Höhenmeter bergauf: 1.300 Meter, Dauer: 7 Stunden, Länge: 12 Kilometer

Ein forderndes, aber landschaftlich sehr reizvolles Auf und Ab erwartet die Weitwanderer bei dieser Etappe. Von der Lizumer Hütte führt der Weg unterhalb der Sonnenspitze zur Geiermulde und zum aussichtsreichen Pluderlingsattel (Geierjoch) hinauf. Der hohe Geier lockt zu einem Abstecher auf seinen 2.857 Meter hohen Gipfel. Vom Pluderlingsattel geht es auf dem Weg 323 steil hinab zum Junssee und zu den wildromantischen „Toten Böden“. Danach bergauf zum Geschützspitzsattel und über Grashänge steil bergab ins Weitental. Nun zieht der Weg noch einmal an, hinauf zum Tuxerjoch und zum Tuxerjochhaus, wo sich ein grandioser Rundblick auf Olperer, Gefrorene Wand und Riffler eröffnet.

Etappe 7: Tuxerjochhaus - Friesenbergscharte - Friesenberghaus
Höhenmeter bergauf: 890 Meter, Dauer: 6 Stunden, Länge: 7,7 Kilometer

Diese sportlich anspruchsvolle Etappe führt mitten hinein in den Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen. Vom Tuxerjochhaus geht es zum Spannagelhaus und durch das Gletscherskigebiet am Hintertuxer Gletscher. Nach einer abenteuerlichen Brücke über den Gletscherbach steigt man über Blockwerk und Schneefelder hinauf zur Friesenbergscharte (2.904 Meter), dem zweithöchsten Punkt des gesamten ViVa-Weitwanderweges. Zuletzt über einen steilen Geröllhang nach oben, wobei man gut auf die Markierungspfosten achten sollte. Der Schartendurchgang zum Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen ist sehr schmal, die Aussicht dafür umso großzügiger. Man folgt dem seilversicherten Abstieg zum Friesenberghaus unterhalb des Friesenbergsees. Wer noch Kraft in den Beinen hat, kann abends das Petersköpfl erwandern.

Etappe 8: Friesenberghaus - Schlegeis Stausee - Pfitscherjoch
Höhenmeter bergauf: 740 Meter, Dauer: 6,5 Stunden, Länge: 12,6 Kilometer

Vom Friesenberghaus in den Zillertaler Alpen verläuft der „Berliner Höhenweg“ in moderaten An- und Abstiegen zur Olpererhütte (2.389 Meter) mit grandiosem Blick auf den Schlegeis-Stausee und die Gletscherwelt. Von der Olpererhütte führt der Weg unterhalb der Gefrorenen Wand und des Rifflers westwärts weiter, bis man schließlich zu einem Stein gelangt, der die Grenze zwischen Österreich und Italien markiert.  Ab hier ist es nur noch ein kurzes Wegstück zum Pfitscher Joch-Haus (2.275 Meter). Dieses steht bereits auf Südtiroler Boden und die Tiroler Etappen des ViVa-Weitwanderweges sind hier zu Ende.

Etappe 9 - 22: Pfitscherjoch - Venedig
Die restlichen Etappen führen von
Streckeninformationen zu den Etappen 9 - 22 finden Sie hier.

Weitere Informationen und Details zu den Etappen finden Sie unter www.alpenvereinaktiv.com.
Informationen zu der 7-Gipfel-Tour „7 TuXer Summits“ finden Sie unter www.7tuxer.at

Infos zum Ort

Anreise

Wie kommen Sie zu Ihrer Zieladresse? Per Flugzeug, Bahn, Bus oder Auto.

Ihr Ziel: Via Venezia Alpina (47.391983,11.266271)

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