Das richtige Wissen im Umgang mit dem eigenen Bike spart nicht nur kostbare Kraft auf ausgedehnten Touren, es beugt auch Verletzungen und Unfällen vor. Das gilt zum Beispiel für das sturzfreie Absteigen auf einem steilen Downhill-Trail, für das Durchfahren schlammiger Strecken, das Verhalten in Kurven oder das effiziente Meistern steiler Anstiege. In Tirol gibt es mehrere Bikeschulen, betrieben von staatlich geprüften Mountainbike-Trainern, wo Singeltrail-Fans, Enduro-Enthusiasten und Freerider all diese Skills lernen – in Theorie und Praxis. Auch das Verhalten in Notfallsituationen wird dort vermittelt. Die Bandbreite an Kursen und Camps ist groß und richtet sich an Könner ebenso wie an Anfänger oder sogar Kinder.
SAAC: Jedes Jahr finden in Tirol mehrere Bike-Camps des Vereins statt. SAAC steht für „Snow and alpine awareness camps“ – es geht also vor allem um Sicherheitsthemen, aber auch um das richtige Verhalten in freier Natur. Das Besondere: Die Teilnahme an den Camps ist kostenlos. In der Regel dauern die Kurse, die von staatlich geprüften MTB-Trainern geleitet werden, zwei Tage. In Theorie und Praxis geht es dabei um Fahrtechnik, Unfallvermeidung, Umgang mit Materialdefekten und Nachhaltigkeit beim Biken in der Natur. Mehr Infos
Bikeacademy, Kirchberg: Gegründet von MTB-Profi Kurt Exenberger bietet die erste Mountainbikeschule Österreichs das ganze Jahr über eine Vielzahl an Bike-Camps für Anfänger und Fortgeschrittene an, in Tirol ebenso wie in anderen Ländern. Einige davon richten sich gezielt an Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmer gehen mit den Trainern auf gemeinsame Touren, werten ihr Fahrverhalten per Videoanalyse aus und lernen eine Menge zu wichtigen Sicherheitsaspekten. Mehr Infos.
Appi.at, Axams: Die Bikeschule von Markus Apperle, ansässig in Axams bei Innsbruck, ist spezialisiert auf geführte Alpencross-Touren, Fahrtechnikkurse und Freeride-Camps – in Tirol und teilweise in anderen Ländern. Neuerdings gibt es auch spezielle E-MTB-Kurse. Profi Markus Apperle bietet außerdem Einzel-Coachings an. Mehr Infos.
Bike-Schule Innsbruck: In der Sommersaison bietet die Bike-Schule Innsbruck, die sich an der Talstation der Muttereralmbahn befindet, regelmäßig Camps für den Nachwuchs sowie Technik-Trainings, Schnupperkurse für Anfänger und Frauen-Specials an. Einige Trainings werden zusammen mit dem Downhill-Verein Tirol-Innsbruck organisiert. Außerdem gibt es für Gäste und Einheimische ein spezielles Kinderprogramm. Mehr Infos.
FlatSucks: Hauptsache nicht flach – das 15-köpfige Team von „FlatSucks“ ist am liebsten im vertikalen Gelände unterwegs. Mountainbikefans bieten es Kurse in ganz Tirol. Dazu zählen Fahrtechnik-Trainings für Trails, Enduro- oder E-Mountainbikes. Auch Einzeltrainings sind möglich. An den Nachwuchskursen können Kinder ab ab 6 Jahren teilnehmen. Besonders interessant: Das Team von „FlatSucks“ bringt auch Kompetenzen im Bergführer- und Sanitäter-Bereich mit. Es werden auch Erste-Hilfe-Kurse mit Fokus auf Mountainbike-Unfälle angeboten. Mehr Infos.
Bikeschule Serfaus-Fiss-Ladis: In einer der Top-Familienregionen Tirols angesiedelt, richtet sich diese Bikeschule mit ihrem Angebot gleichermaßen an Männer und Frauen, Anfänger und Könner sowie Kinder und ältere Biker. Im Sommer finden diverse Camps statt, einige speziell für Frauen. Mehr Infos.
Bikeschool Ride On, Sölden: Neben exklusiven Camps für Kinder und Frauen hat diese Bikeschule im Ötztal Angebote für alle Könnerlevels im Programm. Es gibt unter anderem Freeride-Camps für Fortgeschrittene, E-Ride-Camps für die Stromer unter den Bikern und Flow-Ride-Camps für Trailfahrer. Mehr Infos.