Kajak Rosanna - St.Anton bis St.Jakob - WW 3

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St. Christoph am Arlberg /

Wir leben hier in einem kleinen Dorf im Herzen der Alpen Österreichs. Die Rosanna ist sozusagen unser Hausfluss. Ein steiler alpiner Fluss, der für kontinuierliches Wildwasser bekannt ist und 5 verschiedene Strecken zum Paddeln bietet.

Toureninformation

Beste Jahreszeit

  • Januar
  • Februar
  • März
  • April
  • Mai
  • Juni
  • Juli
  • August
  • September
  • Oktober
  • November
  • Dezember

Beschreibung

St. Anton – St. Jakob WW III
Von St.Anton bis zum Sägewerk in St.Jakob, dem oberen Abschnitt der Standardstrecke, ist die Rosanna ein schneller Alpenfluss mit dem Schwierigkeitsgrad 3. Es gibt nur wenige Kehrwässer und bei der ersten Befahrung kommt einem der Fluss meist schwieriger vor, als er ist. Dies liegt vor allem auch am kontinuierlichen Wildwasser.

Einstieg: alte Rendl-Talstation
Ausstieg: unterhalb vom Sägewerk bei St.Jakob
Schwierigkeitsgrad: kontinuierliches Wildwasser 3
Gefälle: ca. 16.25m/1Km (65m auf 4km) 1295-1230
Dauer: 40 Minuten
Länge: 4km
Pegel: 210cm ist das Minimum für diesen Abschnitt
Pegelstände können am besten über die RiverApp abgefragt werden:
https://www.riverapp.net/de
Saison: Mai bis Anfang Juli. Dann nach stärkeren Regenfällen. Bei einem sehr guten Winter dauert die Schneeschmelze auch etwas länger.
Logistik: beim Einstieg in St.Anton findet man genügend Parkmöglichkeiten bei der alten Rendl-Talstation. Wenn man St.Anton Richtung Westen verlässt, biegt man nach dem Kreisverkehr nach ca 300m Links ab, wo es hinunter direkt zum Parkplatz geht.
Wenn man nur den oberen Abschnitt fährt, kann man auch beim Sägewerk aussteigen. Gleich nach dem M-Preis und der Tankstelle gibt es eine Abzweigung rechst. Hier bitte so parken, dass die Durchfahrt in alle Richtungen frei bleibt! Besser lässt man hier nur ein Fahrzeug, damit auch noch Platz für andere bleibt.
Beschreibung: Als erstes muss man sich den Einstieg planen. Durch ein kleines Wasserkraftwerk auf der linken Seite wurden die Steine rechts etwas ungünstig verschoben. Ab 2021 sollte hier Fluss rechts wieder eine anständige Durchfahrt mit kleinem Kehrwasser entstehen.
Wir steigen hier einzeln ein und treffen uns nochmal im Kehrwasser links, bevor wir unter der Skibrücke durchpaddeln. Es geht von Start gleich schnell und ohne Aufwärmstrecke los! Das Gefälle nimmt gleich zu und auch die Hindernisse kommen Schlag auf Schlag. Walzen und Wellen sollten gerade und mit Schwung durchpaddelt werden.
Die Stromschnelle unter der Strassenbrücke fährt man am besten links. Direkt unter der Brücke wird es einen Moment recht dunkel und schwer zu sehen. Sobald man wieder ins Licht paddelt, geht es immer noch schnell weiter, allerdings nicht mehr so steil und es gibt auf der Fahrt am Dorf vorbei ein paar kleine Kehrwässer.
Nachdem man unter der schönen traditionellen Holzbrücke durch ist, nimmt das Gefälle weiter ab und man hat Zeit etwas zu verschnaufen. Man sieht das östliche Dorfende mit dem grossen Parkplatz und der Bäckerei. Diese Markierungspunkte sagen einem, dass in den nächsten 300m Gefälle und Schwierigkeiten wieder zunehmen. Hohe Bäume auf beiden Seiten geben einem das Gefühl, dass der Fluss schmäler wird. In einem grossen S gilt es erst ein paar Walzen auszuweichen, bevor es nach der zweite S-Biegung gerade auf die Strassenbrücke zugeht. Es ist eine gute Idee, dieses nächste Stück beim Umstellen der Autos vorher zu besichtigen, da hier nochmal eine der schwierigeren Stromschnellen folgt. Auch nachher muss man noch konzentriert bleiben, da entweder der Ausstieg für alle, welche nur diesen Abschnitt paddeln wollen folgt oder man das Wehr beim Sägewerk links Umtragen muss. Ca 200m nach der letzten Fußgängerbrücke gibt es rechts ein paar kleine Kehrwasser, wo man zum Umtragen aussteigen kann. Bei Hochwasser wurde das Wehr schon befahren, aber da sich die Steine immer wieder etwas verschieben, können Stahlpfeiler im Wehr eine grosse Gefahr darstellen. Wir raten von einer Befahrung unbedingt ab! Kurz nach dem Wehr kann man wieder einbooten und nach weiteren 300m kommt man zu einer Strassenbrücke - dem Ausstieg der Oberen bzw. Einstieg der Unteren Standardstrecke der Rosanna.
Gut zu wissen:
  • Am Besten in Kleingruppen paddeln. Wir bevorzugen 3-4 Kajaker in einer Gruppe. Dies gibt einem mehr Kontrolle über die Gruppe und man kann sich gegenseitig im Auge behalten. Es gibt nur wenige Kehrwässer, von welchen nur ein paar Platz für mehr als 1-2 Kajaker bieten.
  • Wer sich nicht sicher ist und etwas nervös, sollte erst die Untere Standardstrecke paddeln, um ein Gefühl für den Fluss zu bekommen. Man sieht der Rosanna ihre Geschwindigkeit nicht an!
  • Ebenso sollte man die Stromschnelle nach dem Grossen S unterhalb von St.Anton vorher besichtigen. Zwischen den 2 Strassenbrücken ist Fluss rechts ein Parkplatz und eine Forststrasse folgt dem Fluss von hier. Meist wird neben der Forststrasse Holz gelagert.
  • Im Frühling sollte man auf Holz im Fluss achten, gegen Saisonende über eventuelle Murenabgänge informieren.
  • Vergesst bitte nicht euren Müll mitzunehmen und etwas Geld in der Region zu lassen: einen Kaffee oder ein Bier trinken gehen! Somit werden Kajaker gern als Gäste gesehen und man sieht, dass Flüsse nicht nur zum Strom erzeugen da sind!
  • Falls einmal ein Kajak am Fluss verloren gehen sollte, bitte gleich die Polizei informieren! Ansonsten rückt gleich die Feuerwehr, Wasserrettung…. aus um einen in Not geratenen Kajaker zu suchen! Ausserdem können sie einen dann auch kontaktieren, falls dein Boot oder Paddel gefunden wird.

 

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