Wild, schroff und markant
Die Gratlspitze ist der Hausberg der Thierbacher. Der für die Region markante Felsgipfel ist nicht nur wegen seiner zackigen Form ein imposanter Berg, er blickt auch auf eine lange Bergbau-Tradition zurück.
Die Wanderung startet beim Klinglerhof (kleiner Parkplatz, nicht mehr bewirtschaftet) und führt vorbei an der Klingler Kapelle bis zur Brixlegger Holzalm (bewirtschaftet). Weiter geht es auf einem wunderbar angelegten Steig durch einen Lärchenwald. Wer genau schaut, bekommt vielleicht die ein oder andere Pfl anzenbesonderheit (Frauenschuh, Türkenbundlilie, ...) zu Gesicht. Nach etwa einer halben Stunde erreicht man ein aussichtsreiches Rastbankerl (“Ernas Rast”). Von nun an geht es, teilweise sehr steil (seilversichert) und etwas ausgesetzt, zum schönen Gipfelkreuz.
Oben angekommen steht man an der Grenze zum Alpbachtal. Die Rundum-Fernsicht ist grandios - man blickt vom Karwendel, die Zillertaler bis zu den Hohen Tauern. Als Rückweg nimmt man entweder denselben Weg oder man geht weiter am Grat entlang über das Hösljoch weiter talwärts in Richtung Ausgangspunkt. (Große Gratlspitz-Runde.)
Die Gratlspitze war einst ein Zentrum des Bergbaus. Es fi nden sich noch viele Spuren dieser Zeit und das türkis schimmernde Gestein auf den Wegen ist nicht zu übersehen.