Auf dem Weg nach Kühtai, © Tirol Werbung / Soulas Oliver
Auf dem Weg nach Kühtai, © Tirol Werbung / Soulas Oliver

Rennradtour
Kühtai-Rodeo

Wer eine einmalige sportliche Herausforderung sucht, wird beim Kühtai-Rodeo fündig. Ganz gleich von welcher Seite man sich der Passhöhe nähert – ob von Kematen, Haiming oder Oetz –, der Pass gilt als eine der härtesten Bergstrecken Tirols. Doch nicht nur einmal wird das Kühtai auf dieser Tour bezwungen, sondern gleich dreimal – und das von allen drei Seiten. Ein Höhenprofil, das selbst routinierte Bergfahrer ins Schwitzen bringt: 4.250 Höhenmeter gilt es auf dem anspruchsvollen Kurs über eine vergleichsweise geringe Distanz von 122 Kilometern zu bewältigen. Dafür sind den erfolgreichen Rennradfahrern Ruhm und Ehre gewiss. Wer auf dem wilden Ritt nicht abgeworfen wird, darf sich am Ende des Tages als echter „Kühtai-Cowboy“ bezeichnen.

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Ausgangspunkt

Kematen, Ötz, Haiming

Tourenziel

Kühtai

Endpunkt

Kematen, Ötz, Haiming

Gebirgszug

Stubaier Alpen

Länge

122 km

Fahrzeit

7 h 30 min

Merkmale

  • Rundtour
  • Barrierefrei
  • Tour mit E-Bike-Ladestationen

Schwierigkeit

schwierig

Höhenlage

2.017 m 621 m

Höhenmeter bergauf 4.250 m
Höhenmeter bergab 4.250 m

Kondition*

Technik*

Beste Jahreszeit*

Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun

Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.

Parken

Parkplätze in Kematen

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Streckenbeschreibung

Die Tour startet in Kematen am Kreisverkehr am westlichen Ortseingang, zwischen Polizeiinspektion und dem Supermarkt M-Preis. Man verlässt den Ort in südliche Richtung und folgt der Sellrainstraße L13 entlang der Melach nach Sellrain. Am Weg dorthin lassen zwei 300 Meter lange Lawinenschutzgalerien erstmals Hochgebirgsfeeling aufkommen und auch die erste Steigung lässt nicht lange auf sich warten.

Nach etwa 6,6 Kilometern ist die Ortschaft Sellrain erreicht. Das schmale Tal öffnet sich jetzt ein wenig und gibt den Blick frei auf ein fantastisches Panorama. Entlang der Melach kurbelt man die Passstraße immer weiter empor und gelangt wenig später nach Gries im Sellrain (1.187 m). Hier zweigt links die Straße nach Praxmar ab, wodurch der Verkehr deutlich weniger wird. Dafür erwartet einen nun die steilste Passage der Ostanfahrt. Bis zu 16 Prozent Steigung müssen auf der Rampe in Form einer langgezogenen Gerade bewältigt werden.

Kurz hinter Peida (1.492 m) sorgt eine kurze Zwischenabfahrt von circa 50 Höhenmetern für ein wenig Erholung. Doch die Verschnaufpause ist nur von kurzer Dauer, denn in St. Sigmund im Sellrain (1.516 m) erhebt sich schon das nächste Steilstück. Durch eine S-Kurve gewinnt man schnell an Höhe und erreicht bald Haggen (1.646 m), den letzten Ort vor der Passhöhe.

Am Weg zur Zirmbachalm (1.783 m) bietet das schöne Hochalpental eine großartige Kulisse. Besser man widersteht dem Drang nach einer frühen Pause, denn es gibt noch viel zu tun. Die Route führt jetzt durch zwei weitere Lawinenschutzgalerien (250 und 350 m) und wenig später erreicht man, auf der nun deutlich flacheren Strecke, die Ortschaft Kühtai. Das Schild am Ortseingang ist gleichzeitig auch Hinweisschild auf die Passhöhe (2.017 m).

In rasanter Abfahrt geht es nun hinunter nach Ochsengraben. Dort zweigt man am Ortseingang rechts ab und gelangt über einen kurzen Gegenanstieg auf das Haiminger Sattele (1.690 m) und von dort in zahlreichen Kehren hinab nach Haiming.  Beim Kreisverkehr am Bahnhof wird gewendet und schon kurbelt man sich die 1.000 Höhenmeter wieder empor: zurück nach Ochsengarten, um dann erneut den Anstieg nach Kühtai zu bezwingen.

Auf der Passhöhe angekommen, wird erneut gewendet und nach Ochsengarten abgefahren. Dort ignoriert man nun den Abzweig zum Haiminger Sattele und fährt weiter geradeaus durch den Ort. Vorbei am Skigebiet saust man in rasanter Abfahrt hinab nach Oetz, wo der Kreisverkehr die Wende markiert.

Es wartet der letzte Anstieg des Tages. Entlang des Stuibenbachs fährt man durch tiefen Wald und gewinnt dank zahlreicher Serpentinen schnell an Höhe. Das schöne Gebirgspanorama tröstet ein wenig über die immer steiler werdende Straße hinweg. Gleich mehrere Passagen haben bis zu 16 Prozent Steigung und gehen gehörig in die Beine.

Nach 1.200 steilen Höhenmetern ist die Passhöhe zum dritten Mal erreicht und von allen drei möglichen Himmelsrichtungen bezwungen. Wer das geschafft hat, kann wahrlich stolz auf sich sein und darf sich „Kühtai-Cowboy“ bzw. „Kühtai-Cowgirl“ nennen. Auf bekanntem Weg rollt man gemütlich zurück nach Kematen.

Tipp: Mobile Vorder- und Rücklichter verbessern die Sichtbarkeit in den Lawinengalerien.

Orte entlang der Route

Anreise

Wie kommen Sie zu Ihrer Zieladresse? Per Flugzeug, Bahn, Bus oder Auto.

Ihr Ziel: Kühtai-Rodeo (47.25289,11.26587)

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