, © Tirol Werbung / Kathrin Koschitzki
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Bauernkost als Eiweiß-Alternative

Sehr viele Gerichte der traditionellen Tiroler Küche sind fleischlos. Fleisch wurde vor allem zu besonderen Anlässen zubereitet und zudem gab es im Sommer keine Kühlmöglichkeiten. Da die Arbeit auf dem Feld sehr hart war, mussten die Tiroler Bauern dennoch gut mit Eiweiß versorgt sein. Hilfreich war dabei ein einfacher Trick. Kombiniert man bestimmte Lebensmittel, so entsteht eine Eiweißzusammensetzung, die einem Stück Fleisch sehr nahe kommt.

Dabei setzte man auf die Kombi von Hülsenfrüchten oder Getreide mit Milch und Milchprodukten oder Ei. Bereits beim Frühstück pflegte man diese Kombi und servierte „Koch“ oder „Muas“, ein köstlicher Brei aus Getreide und Milch mit einer wohlschmeckenden Kruste in der Pfanne. Im Winter galt Fleisch als willkommene Delikatesse und zum Auffüllen der Vitamin B12 Speicher, denn dieses Vitamin konnte die fleischfreie Kombi nicht liefern.

Die perfekte Gesundheitskombi

  • Die vielen Tiroler Fleischalternativen, z. B. Knödel, Nocken, Muas oder Schmarren sollten am besten mit Obst oder Gemüse genossen werden, z. B. Schmarren mit Preiselbeermarmelade oder Knödel mit Kraut. So verwandelt sich die Eiweißkombi zusätzlich in eine Vitaminkombi.
  • Das absolute Gesundheitsplus liefert die Tiroler Wild-Preiselbeere, klein aber Superfood Nummer 1! Die Beeren enthalten, viele Vitamine, z. B. Vitamin C, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, z. B. das antibakterielle Arbutin, daher wird die Preiselbeere in der Volksmedizin u.a. bei Harnwegsinfekten als Therapeutikum genutzt. Die Preiselbeere kann sowohl roh (vorher waschen) als auch gegart in Form von Kompott oder Marmelade genossen werden[BK2] .
  • Nach dem Sport sind die fleischlosen Kombi-Gerichte, wenn fettarm zubereitet, eine perfekte Eiweißzulage.

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