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Steffen

MTB Region im Check: Die Bike Republic Sölden im Ötztal

Aktualisiert am 12.07.2018 in Sport

Sölden ist auf dem besten Weg, das „Whistler der Alpen“ zu werden, und es macht große Fortschritte in diese Richtung. Mit insgesamt 35,9 Kilometern an Mountainbike-Trails bietet die Region ein wahres Paradies für Biker jeden Alters und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Ein Besuch lohnt sich definitiv, allerdings sollte man unbedingt einen Vollvisierhelm dabeihaben. 

Vielen Menschen ist Sölden wahrscheinlich als Wintersportdestination vertraut. Doch mittlerweile lohnt sich ein Besuch nicht nur zum Skifahren oder Snowboarden. Von speziell angelegten Flowtrails und Jumplines bis hin zu natürlichen, oft auch als „Shared Trails“ genutzten Strecken gibt es hier zahlreiche Möglichkeiten, sich auch mit dem Bike auszutoben. 

Anfahrt

Als Referenzpunkt dient Innsbruck. Von der Landeshauptstadt aus sind es mit dem Auto gut anderthalb Stunden Fahrtzeit bis nach Sölden. Mit Öffis ist die Anreise ebenso möglich. Die Bahnfahrt nach Ötztal Bahnhof dauert von Innsbruck nur eine halbe Stunde und von dort aus geht es bequem per Bus weiter. Hier hat man im Ötztal mitgedacht, denn die Busse sind auf den Radtransport ausgelegt. Das Bike kann bequem auf den Anhänger verladen werden.

Unterkunft & Service

Wie nicht anders zu erwarten, bietet Sölden in Sachen Unterkunft wirklich alles, was das Herz begehrt: vom 5-Sterne-Wellnesstempel bis zur einfachen Pension mit Frühstück. Insgesamt 19 auf Biker spezialisierte Unterkunftgeber werden auf der Website der Bike Republic gelistet. Camper finden hier ebenfalls ein kleines Paradies. Denn der örtliche Zeltplatz wartet sogar mit eigenem Wellnessbereich auf. Und Mountainbiker sind selbstredend sehr willkommen. Vielerlei Bikeshops mit Verleih und das Sortiment kann sich sehen lassen. Wer ohne eigenes Bike anreist, hat hier die Qual der Wahl. Und auch mehrere Bikeschulen bieten ihre Dienste an. Bei diesem Angebot wähnt man sich wahrlich in der Bike Republic. Dieses Angebot ist der selbsternannten Bike Republic wahrlich angemessen.  

Trails

Die Bike Republic Sölden wirbt mit einem Angebot, das insgesamt 35,9 Kilometer Trails umfasst – wobei von S0 bis S5 alle Schwierigkeitsgrade vorhanden sind. Wer sich künstliches Bikepark-Feeling erwartet, wird jedoch enttäuscht. Oder eben auch nicht. Das Trailnetz ist derart ausgedehnt, dass man auf manchen Strecken wenig Menschen trifft. Abenteuer pur inmitten der wildromantischen Bergwelt. 

Teäre Line: So geht Flow Trail!

Die wohl bekannteste künstlich angelegte Strecke der Bike Republic ist die Teäre Line. Die wohl bekannteste künstlich angelegte Strecke der Bike Republic ist die Teäre Line. Ganze 801 Höhenmeter werden auf dem 7,1 Kilometer langen, flowigen Trail überwunden. Er ist vom Charakter und Schwierigkeitsgrad durchaus für Anfänger geeignet. Immer wieder laden Aussichtspunkte oder eigens neben dem Trail errichtete Sitzgelegenheiten zu Pausen ein. Und die sind auch nötig, denn selbst Vielfahrern brennen nach einer Abfahrt auf der Teäre Line die Unterarme. Der Trail ist derart gut gebaut, dass man ihn fast nicht langsam fahren kann. Die Teäre Line besticht durch perfekte Anliegerkurven und sehr gut gebaute kleinere bis mittlere Jumps.  

Fernar Trail

Der Fernar Trail ist nicht umsonst einer der Great Trails und auf alle Fälle einen Besuch wert. Ein eigener Shuttle bringt die Mountainbiker zum Tiefenbachgletscher und von hier geht es dann von 2800 Meter Höhe bergab ins Tal. Achtung: Dieser Trail wird mit S5 eingestuft und ist nur in Begleitung eines Guides befahrbar.  

Aber keine Sorge – Sölden hat auch genug Trails für Familien und Anfänger zu bieten. Hier finden alle die für sie passende Strecke.  

Preis

Der Preise für eine Tageskarte für Erwachsene liegt bei 52 Euro, wobei Sölden versucht, sein Angebot ständig zu erweitern und zu verbessern. Auch für 2024 hat die Bike Republic einen weiteren Ausbau geplant. Sölden ist zudem Partner der Gravity Card. 

Tipp

Um sich kostenlose Goodies zu sichern, empfiehlt es sich, den „Bike Republic Reisepass“ zu nutzen und im gesamten Gebiet Stempel zu sammeln. Sobald der Reisepass voll ist, kann man das Goodie an der Kasse abholen. 

Wenn das Wetter einmal schlecht ist, besteht die Möglichkeit, auf den Indoor-Bikepark der Area 47 auszuweichen. Der Eintrittspreis beträgt 22 Euro. 

 

Der passionierte Downhill-Biker Steffen Kanduth erobert die Berge am liebsten talwärts und mit viel Tempo.

Steffen
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