Wie einzigartig und wertvoll der Große Ahornboden im hintersten Rissbachtal ist, erkannten die Tiroler schon früh: Bereits seit 1927 stehen der Große (und auch der Kleine) Ahornboden in der sogenannten Eng als Naturdenkmäler unter Schutz. Tatsächlich verströmen die mit gut 2.500 Bergahornen bewachsenen Almböden im Karwendelgebirge nördlich des Inntals einen geradezu märchenhaften Zauber, der sich im Herbst, wenn sich die Blätter gelb und leuchtend rostrot einfärben, voll entfaltet. Wer mehr wissen will, informiert sich im Naturparkhaus Hinterriss über Fauna, Flora und Geologie des Ahornbodens.

Erleben
Der Große Ahornboden, auf der 9. Etappe des Adlerweges von der Lampsenjochhütte zur Falkenhütte gelegen, ist über die Mautstraße ins Rissbachtal zu erreichen und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker, aber auch Ausgangspunkt für zahlreiche anspruchsvollere Bergtouren. Vom Parkplatz Eng über die Enger Almen spazieren auch Eltern mit Kinderwägen und kleinen Kindern gemütlich in den Enger Grund.
Herbstwanderung zur Binsalm
Schlafen
Ein Spezialtipp für eine exklusive Auszeit: Der Bauernladen auf der Eng-Alm vermietet preisgünstig Zimmer mit Dusche und WC.
Essen
Belohnung für die bergsportliche Mühe bietet sich in Fülle an: Auf der Terrasse der Rasthütte Eng genießt man nicht nur die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres, sondern auch die sehr gute Küche. Im Gasthof Post in der Hinterriss wird der Ausflügler mit Wild und Fisch aus der eigenen Zucht verwöhnt.
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