Sicherheitstipps rund ums Rodeln

Wer ungetrübten Spaß am Rodeln haben möchte, sollte einige Vorkehrungen treffen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Das gilt vor allem auf anspruchsvolleren und stark frequentierten Bahnen.

Wie ging das noch mit dem Bremsen? Wo muss ich ziehen, um zu lenken? Vor allem in engen Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten zeigt sich, wer's geübt hat. Eine gute Rodeltechnik hat schon den einen oder anderen Aufprall verhindert. Außerdem gilt es, einige grundsätzliche Sicherheitsaspekte zu beachten: Das Land Tirol stellt mit seinen Kriterien für auszeichnungswürdige Naturrodelbahnen nicht nur Anforderungen an deren Betreiber, es hat auch Rodelempfehlungen für diejenigen aufgestellt, die sie nutzen. Das reicht von der Beschaffenheit der Ausrüstung samt Schutzhelm und festem Schuhwerk über die Geschwindigkeitsanpassung bis zur Verwendung einer Stirnlampe bei Dunkelheit.

Wie ging das noch mit dem Bremsen? Wo muss ich ziehen, um zu lenken? Vor allem in engen Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten zeigt sich, wer's geübt…

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Alle Rodel-Regeln auf einem Blick

Richtiges Verhalten, gutes Equipment und ein an das eigene Fahrkönnen angepasstes Rodeln sind das A-O für ein sicheres Rodelvergnügen. Die Rodel-Empfehlungen vom Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit gelten für alle Wintersportler und erhöhen Ihre Sicherheit beim Rodeln.

Nimm Rücksicht auf AndereVerwende gute AusrüstungFahre angepasst und halte AbstandAm Rand Auf- und AbsteigenBeachte Sperren und (Warn-) HinweiseRodle nicht auf SkipistenFahre nicht mit dem Kopf voranRodle nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder DrogenHalte die Rodelbahn freiLeiste Erste Hilfe

Für mehr Spaß und Sicherheit auf zwei Kufen

Rodeltipps
Tipps und Tricks zum sicheren Rodeln bzw. Schlittenfahren vom Österreichischen Rodelverband

Klassifizierung von Naturrodelbahnen

Das „Tiroler Naturrodelbahn-Gütesiegel“ sowie die Klassifizierung der Naturrodelbahnen wird, sofern sie den Richtlinien des Landes Tirol entsprechen, von der Tiroler Landesregierung vergeben. Die Klassifizierung von Naturrodelbahnen berücksichtigt nur die technische Schwierigkeit und nicht die Gefährlichkeit der Naturrodelbahn. Mehr Details dazu finden Sie hier.

Leichte (blaue) Naturrodelbahn

Für leichte Naturrodelbahnen werden keine besonderen Anforderungen an die Benutzer vorausgesetzt.

Geeignet für: Anfänger

Merkmale der Bahn: leicht befahrbar • familientauglich • breite Bahnsohle • allgemein geringes Gefälle • nur mäßige Geschwindigkeiten • lange, flache Anbremsbereiche vor Kurven und Kehren • geringes Längsgefälle und weite Radien bei Kurven und Kehren • übersichtlicher und gut einsehbarer Streckenverlauf • mäßige Gesamtlänge der Naturrodelbahn • nicht vereist

Mittelschwierige (rote) Naturrodelbahnen

Für das Befahren von mittelschwierigen (roten) Naturrodelbahnen ist die Kenntnis und Anwendung von grundlegenden Brems- und Lenktechniken Voraussetzung.

Geeignet für: Freizeitrodler

Merkmale der Bahn: anspruchsvoll, längere, steilere Streckenabschnitte, verkürzte Bremswege, gegebenenfalls mittleres Längsgefälle und mittlere Radien bei Kurven und Kehren, mittlere Gesamtlänge der Naturrodelbahn, nicht vereist

Schwierige (schwarze) Naturrodelbahn

Für das Befahren von schwierigen (schwarzen) Naturrodelbahnen ist die Kenntnis und die Anwendung von ausgereiften Brems- und Lenktechniken und die Benutzung einer Rodel mit flexiblem Grundgerüst sowie gebogenen und schräggestellten Kufen Voraussetzung.

Geeignet für: geübte Freizeitrodler

Merkmale der Bahn: sehr anspruchsvoll/schwierig, kurze und gegebenenfalls steile Anbremsbereiche, anspruchsvolle Kurvenkombinationen, gegebenenfalls hohes Längsgefälle und kleine Radien bei Kurven und Kehren, gegebenenfalls hohe Geschwindigkeiten, gegebenenfalls unübersichtlicher und nicht einsehbarer Streckenverlauf, nicht vereist.

Auf die Rodel, fertig los!

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