Das Hochjoch-Hospiz (2.413 Meter Seehöhe) in den Ötztaler Alpen ist Ausflugsziel sowie Basis für Gletschertouren und hochalpine Wanderungen.
Stützpunkt mit Geschichte am Übergang zu Südtirol
DAV-Schutzhütte, Sektion Berlin
Wie ein einsamer Posten steht das Hochjoch-Hospiz im hinteren Rofental da, aber das täuscht über die zentrale Position der Schutzhütte hinweg. Von Vent über eine einfache Wanderung erreichbar, fungiert das Hospiz als Aufstiegshilfe für Gletscher-Aspiranten und hochalpine Tourengeher. Das namensgebende Hochjoch ist ein alter Übergang nach Südtirol. Das Potenzial hat der Alpenpionier Franz Senn erkannt, auf dessen Anregung um 1870 das erste Hochjoch-Hospiz als steinerner Flachbau im Rofental platziert wurde. Von Wetter und Lawinen gezeichnet, wurde das Haus etwa 50 Jahre später aufgegeben. Ein stattlicherer Nachfolgebau entstand bis 1927 auf der anderen Bergseite, am heutigen Standort. Das Hospiz bietet 50 Schlafplätze in Zimmer- und Matratzenlagern, bewirtschaftet ist die Hütte von Ende Juni bis Ende September.
Aufstiege zur Hütte
Von Vent in ca. 2,5 Std.
Touren in der Umgebung (Hinweis!)
Fluchtkogel (3.500 Meter), 4,5 Std. (Gletscherausrüstung erforderlich), schwierig
Kesselwandspitze (3.414 Meter), 4,5 Std. (Gletscherausrüstung erforderlich), schwierig
Weißkugel (3.739 Meter), 6 Std. (Gletscherausrüstung erforderlich), schwierig
Saykogel (3.355 Meter), 3,5 Std., schwierig
Mittlere Guslarspitze (3.128 Meter), 2,5 Std., mittelschwierig
Übergängen zu anderen Hütten, Weitwanderwege
Martin-Busch-Hütte, 5,5 Std.
Vernagthütte, 2 Std.
Brandenburger Haus, 3,5 Std.
Schutzhütte Schöne Aussicht (Rif. Bella Vista), 2,5 Std.
Das Hochjoch-Hospiz liegt am Ötztaltrek (Etappe 13/14).
Stützpunkt mit Geschichte am Übergang zu Südtirol DAV-Schutzhütte, Sektion Berlin Wie ein einsamer Posten steht das…