Wer mit einem vierbeinigen Gefährten lebt, möchte auch mit ihm verreisen. In ganz Tirol kommen Herrchen, Frauchen und Hund auch gemeinsam auf ihre Kosten. Hier ist ein Dutzend besondere Ideen.
Für Abenteuerlustige
Auf den Gletscher mit Hund? Klingt ohne Hund schon aufregend. Damit es gemeinsam ein tolles Erlebnis wird, bietet das Hotel Fliana eine geführte Erlebniswanderung an. Die Tour ist technisch nicht schwierig, es braucht lediglich gutes Schuhwerk. Die Spezialausrüstung wird gestellt und auch für den vierbeinigen Begleiter ist gesorgt. Und soll’s noch weiter gehen: Rund um Ischgl gibt es rund 300 Kilometer an Wanderwegen, da sollte einiges dabei sein.
Für Schneehaserl
Als besonders hundefreundlich gilt die Region um St. Johann in Tirol. Auch im Winter gibt es hier viele Möglichkeiten, mit dem Hund in der Natur unterwegs zu sein. Während eine gemütliche Winterwanderung und das Spielen im Schnee für alle Hunde geeignet ist, könnte eine Schneeschuhwanderung schon etwas anspruchsvoller sein. Daher sollte man sich vorab gut über Länge und Beschaffenheit der Strecke informieren und am besten in der Region oder direkt in der Unterkunft nachfragen.
Für Skihunderl
Auch im Skiurlaub soll der Hund dabei sein? Bei hundefreundlichen Skihütten ist das kein Problem. Ausgewählte Hütten liegen mitten im Skigebiet, sodass man von der Piste aus auch schnell nach dem Rechten sehen kann.
Auf der Liste ist unter anderem das Almdorf Wildschönau in Niederau vertreten, das vom Hütten-Team auf seine Hundetauglichkeit geprüft wurde.
Für Gemütliche
Es muss nicht gleich hoch hinaus gehen, damit die Wanderung Spaß macht. Gerade, wenn man mit Hund unterwegs ist, kann es umso schöner sein, wenn es eher gemütlich dahin geht. Ein Geheimtipp ist da der Luis-Trenker-Steig, der durch die Pitzenklamm führt. Ein Highlight ist die Benni-Raich-Brücke in 94 Metern Höhe. Ein schöner Rundweg von 5,5 Kilometern, der mit Hund gut schaffbar ist.
Für Entspannte
Das Gartenhotel Magdalena hat sich dem Wellnessurlaub mit Hund verschrieben. Hier sind die Vierbeiner nicht nur willkommen, sondern können am Verwöhnprogramm teilnehmen. Hunde dürfen überallhin mitkommen: zum Yoga, an den Außenpool und ins Restaurant mit eigener Hundespeisekarte. Nach Aroma-Touchmassage und Hundefriseur geht’s frisch gestyled auf den Hundespielplatz.
Für Wasserratten
Fellnasen sind an vielen Badeseen nicht gerade gerngesehene Gäste. Daher sollte man sich vorab gut informieren, an welchen Ufern und Seen Tiere erlaubt sind. Am Walchsee ist es kein Problem, den Hund mitzunehmen. Dort gibt es eigens Badestellen, an denen sie ins Wasser dürfen. Beim wärmsten Badesee Tirols werden sie sich das auch bestimmt nicht nehmen lassen.
Für Ausdauersportler
„Langlaufen mit Hund? Ist das überhaupt möglich?“, werden sich jetzt Einige wundern. Schließlich ist Hundebesitzern bekannt, dass Vierbeiner auf den meisten Loipen und Skipisten verboten sind. In Pertisau am Achensee ist das anders. Hier gibt es ausgewiesene Loipen, auf denen Hunde erlaubt sind. Während man sich auf der zwei Kilometer langen Strecke richtig auspowern kann, kann der Hund nebenherlaufen oder im Schnee spielen.
Für Heimelige
Am schönsten ist es, einfach mit dem Camper oder dem Van loszuzuckeln und sein mobiles Zuhause dabei zu haben. Doch mit Hund gar nicht so einfach, einen Stellplatz zu finden. Die Betreiber des Campingplatzes in Prutz sind aber bestens auf Hunde vorbereitet. Es gibt genügend Auslauf- und Bademöglichkeiten mit Lage direkt am Fluss, aber wenn nötig auch gratis Hundeduschen.
Für Kulturbegeisterte
Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck, eingekesselt von Bergen, ist mit ihrem Mix aus moderner und historischer Architektur immer einen Besuch wert. Schon allein ein Spaziergang durch die Altstadt kommt einem Ausflug in ein Freilichmuseum gleich – noch dazu sind Hunde in der Stadt gerne gesehen (auch in Restaurants und Bars). Wer dann doch noch etwas mehr erleben möchte, fährt rauf auf die Berge. Direkt vom Stadtzentrum aus fährt die Nordkettenbahn auf 2.334 Höhenmeter auf die Hafelekarspitze, was einen 360 Grad Blick über die Stadt ermöglicht.
Für Naturliebhaber
Wo sonst als auf dem Bauernhof leben Menschen und Tiere so nah beieinander? Wo sonst lernt man so zu schätzen, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie sie selbst produziert werden und am besten schmecken? Auf einem Ferienbauernhof heißt es selbst anpacken oder einfach mitten drinnen sein. Und bei so viel Natur und Tieren fällt ein Hund nicht nur gar nicht mehr auf, sondern ist ein beliebter Gast.
Für Wassersportler
Rauf aufs Brett und los geht’s. Fast nirgends ist es so ruhig wie mitten am See. Das macht das Stand-Up-Paddling so beliebt, denn es braucht nicht mehr als Brett und Paddel. Am Pillersee ist es auch möglich, den Hund darauf mitzunehmen. Allerdings sollte der eine Schwimmweste tragen, falls er über Bord geht – außer, er ist ein wirklich sicherer Schwimmer.
