Nach einer Nacht unterm Großglockner – näher als auf der Stüdlhütte kommt man seiner Majestät auf dem Adlerweg nicht mehr – führt die Route ab jetzt vorwiegend in Richtung Süden. Über den Johann-Stüdl-Weg überwindet man die Pfortscharte und winkt kurz, mit Blick auf die Salmhütte, nach Kärnten hinüber. Weiter geht es auf dem Luckner Weg zur stattlichen Glorer Hütte am Berger Törl, danach abwärts durch das wiesenreiche Tal des Bergerbachs. Schließlich erreicht man das sonnig gelegene Lucknerhaus. Hier endet der Adlerweg, die Kalser Glocknerstraße schlängelt sich von dort abwärts. Aber zuerst einmal rasten, sich stärken und ausgiebig das schöne Gefühl genießen, am Ziel zu sein!
Wissenswertes zu dieser Etappe
Adlerblick · Soviel grandiose Natur macht neugierig auf die Geheimnisse der Bergwelt. Wer die Zusammenhänge besser verstehen will, kann sich die Lehrpfade genauer ansehen: den „Geo-Lehrpfad“ am Luckner Weg und den „Lehrweg Glocknerspur-BergeDenken“, ausgehend vom Lucknerhaus. Auf dieser letzten Etappe wirft man gern auch immer wieder einen Blick zurück zum Hochgebirgsglück.
Adlerkick · Die Pfortscharte bildet einen ausgesetzten Übergang auf 2.800 Meter. Auch hier sind wieder Geröll, Schuttreisen und abschüssige Stellen mit Hilfe von teilweise fest verankerten Seilen zu überwinden. Wegen der Gefahr eines Blitzschlages empfiehlt es sich nicht, diese Passage bei Gewittern zu bewältigen. Deshalb unbedingt bei der Tourenplanung Wetterinformationen einholen!
Wanderkarten-Empfehlung: Kompass-Karte 46, Matrei in Osttirol, und 50, Nationalpark Hohe Tauern