Schön angelegte Rundtour, vorbei an einsam gelegenen Almen auf die Schafseitenspitze, dem Grenzberg zwischen Schmirn-, Navis- und Padastertal.
Von der schön gelegenen Dorfkiche im hinteren Navistal, folgt man zunächst abwechselnd über Wiesen und Wälder einem Steig hoch bis zur Vöstenalm auf 1800m. Vorbei an friedlich grasendem Vieh, gelangt man von hier über eine Steilstufe zu einem weiten Kessel, an dessen hinteren Ende auch schon die Schafseitenspitze herunterlacht. Zunächst geht es allerdings noch im Bogen talauswärts zum Hochleger der Schafalm, einem idealen Ort für ein kleine Zwischenrast. Der letzte Abschnitt des Aufstieges führt schließlich über den Grat und, ganz dem Namen des Gipfels entsprechend, von Schafen beweideten Seiten nach oben bis zum Gipfel. Eine tolle Aussicht über das Wipptal und die Tuxer Alpen belohnen die Anstrengungen des Aufstieges. Der Abstieg zurück ins Tal erfolgt ähnlich wie der Anstieg über schönes Gelände - Blumenwiesen, Lärchenwälder und Almflächen.
WEGBESCHREIBUNG
Vom Ausgangspunkt führt der Weg mit der Nr. 326 zunächst über eine Wiese und vorbei an einer Kapelle zu einem Forstweg. Hier weist ein Schild weiter zur Vöstenalm - diese erreicht man über einen recht steilen Steig bis zu einer größeren Mahd und von dort einem Forstweg. Vom Almgebäude, geht es dann wiederum einen breiten Steig entlang hoch bis zu einem weiten Kessel. Der Weg macht hier einen scharfen Knick und führt recht flach in westlicher Richtung hinaus zur Schafalm und von dieser über einen Rücken kurz hinauf bis auf den Grat. In nunmehr umgekehrter, östlicher Richtung erreicht man das Ziel der Tour, die Schafseitenspitze. Der Abstieg erfolgt dann recht geradlinig und anfangs etwas steil dem Weg mit der Nr. 24 entlang. Auch hier passiert man mehrere Almen, unter anderem die Stippler- und Urbesalm. Der letzte Teil der Tour, ein Forstweg, führt direkt ins Dorfzentrum von Navis - von hier sind es nur wenige Meter hoch bis zur Kiche und damit auch zum Parkplatz.
TIPP DES AUTORS
Die Wälder rund um den Aufstiegsweg sind im August reich an verschiedenen Pilzen - wer Lust hat kann hier sicherlich die ein oder andere Köstlichkeit für den persönlichen Gebrauch finden.
Mit der Bahn bis Matrei am Brenner, von dort mit der Buslinie 8365 bis Navis-Dorf. Vorbei am Gasthaus Kirchenwirt geht es hoch zum Gotteshaus - hier beginnt an der darüber gelegenen Wiese der Steig. Informationen zum Fahrplan unter www.vvt.at.
Parkplätze bei der Dorfkirche Navis
