Auf der zweiten Etappe im Kaiserbachtal, © Sportalpen
Auf der zweiten Etappe im Kaiserbachtal, © Sportalpen

Weitwanderweg
Koasa-Trail

Wie der Name des Weitwanderwegs vermuten lässt, ist der Koasa-Trail dem Wilden Kaiser gewidmet, den die Einheimischen einfach „Koasa“ nennen. Auf fünf Tagesetappen führt der Weg an einigen der schönsten Naturschauplätze des Wilden Kaisers und der Kitzbüheler Alpen vorbei. Zu den Höhepunkten gehören zweifellos die Überschreitung des Niederkaisers, das idyllische Kaiserbachtal, die mystische Teufelsgasse, der Steig durch die Grießenbachklamm und der Eifersbacher Wasserfall. Auch die unzähligen Almen mit ihrer teilweise hervorragenden Fernsicht dürfen nicht unerwähnt bleiben. Die Wege stellen – von ganz wenigen seilgesicherten Stellen abgesehen – keine großen technischen Anforderungen. Da einige Etappen allerdings recht lang sind, ist Kondition gefordert.

Wenn Sie gerne ohne zusätzliches Gepäck wandern möchten, aber in den Unterkünften oder an Zwischenstopps nicht auf gewisse Dinge verzichten wollen, gibt es auf diesem Weitwanderweg spezielle Angebote mit Gepäcktransfer.

Wenn Sie gerne ohne zusätzliches Gepäck wandern möchten, aber in den Unterkünften oder an Zwischenstopps nicht auf gewisse Dinge…

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Ausgangspunkt  

Infobüro St. Johann

Endpunkt

Wiesenschwang / Oberndorf

Gebirgszug

Kaisergebirge

Kitzbüheler Alpen

Loferer Steinberge

Länge

82,7 km

Dauer

5 Tag(e)

Merkmale

  • Rolli- Wandertour
  • Rundwanderung

Schwierigkeit

mittelschwierig (rote Bergwege)

Höhenlage

1.813 m 628 m

Höhenmeter bergauf 4.678 m
Höhenmeter bergab 4.629 m

Kondition*

Technik*

Beste Jahreszeit*

Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun

Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.

Öffentliche Anreise

  • mit Öffis erreichbar

Buslinie 4012, Haltestelle St. Johann i. T. Meranerstraße. Bahnhof St. Johann i. T. 

Parken

Parkplatz Steinlechnerplatz, St. Johann (u.a.)

Einkehrmöglichkeiten

Etappe 1:

  • Landcafé Hinterkaiser
  • Hotel Kramerhof, Gasteig
  • Gasthaus Mitterjager, Gasteig
  • Gasthof Griesenau

Etappe 2:

  • Stripsenjochhaus
  • Vordere Ranggenalm (kleine Bewirtschaftung)
  • Fischbachalm
  • Gasthof Griesenau

Etappe 3:

  • Gasthaus Altmühl
  • Stubenalm (Käserei)
  • Prostalm
  • Hexenhäusl, Erpfendorf
  • Vital-Hotel Berghof, Erpfendorf

Etappe 4:

  • Angerlalm
  • lti-Alpenhotel Kaiserfels, Eichenhof
  • Rockbar, Eichenhof

Etappe 5:

  • Berggasthaus Harschbichl
  • Alpengasthaus Stanglalm
  • Hotel Müllneralm (hundefreundlich)
  • diverse Gasthöfe in Oberndorf/Wiesenschwang

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Streckenbeschreibung

Etappe 1: St. Johann – Schatterberg – Griesenau
Höhenmeter bergauf/bergab: 853/792 Meter, Gehzeit: 6 Stunden, Länge: 13,8 Kilometer, höchster Punkt: 1.265 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig

Den Niederkaiser-Kamm stets im Blick, geht es vom Infobüro in St. Johann auf den ersten Kilometern nach Norden zur Einsiedelei Maria Blut und zur barocken Gmailkapelle, die mitten in einen Felsen gebaut wurde. Auf dem Niederkaiser-Kamm wird ein Mischwald durch- und der Schatterberg überquert. Dann geht es über die Bacheralm hinunter nach Gasteig, weiter nach Griesenau, wo der Gasthof Griesenau als Nachtdomizil wartet.


Etappe 2: Griesenau – Stripsenjochhaus – Feldberg – Griesenau
Höhenmeter bergauf/bergab: 1.280/ 1.280 Meter, Gehzeit: 9 Std. 10 Min., Länge: 18,8 Kilometer, höchster Punkt: 1.813 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig

Von Griesenau aus geht es in das idyllische Kaiserbachtal hinein, mit Fischbachalm und Griesner Alm; es folgt ein steiler Anstieg zum westlich gelegenen Stripsenjochhaus. Nun nach Norden zum Stripsenkopf (1.807 Meter) aufsteigen – mit seilgesicherten Passagen in Gipfelnähe. Wer sich die Kletterstellen nicht zutraut, kann den Gipfelanstieg an der Ostseite umgehen. Nach einem Zwischenabstieg geht es auf den höchsten Berg des Koasa-Trails: den Feldberg (1.813 Meter). Im Angesicht der majestätischen Nordseite des Wilden Kaisers auf dem Kamm weiter nach Osten marschieren. Auf Weg 825 über die Vordere Ranggenalm wieder ins Kaiserbachtal absteigen und zur Fischbachalm wandern. Als Variante ist auch ein Abstieg über die Hintere Ranggenalm möglich. Von der Fischbachalm durch das Kaiserbachtal retour nach Griesenau. 

 

Etappe 3: Griesenau – Stubenalm – Prostkogel – Erpfendorf
Höhenmeter bergauf/bergab: 683/767 Meter, Gehzeit: 6 Std., Länge: 16,8 Kilometer, höchster Punkt: 1.256 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig

Die dritte Etappe führt die Wandernden über mehrere Almen nach Osten. Kurz hinter Griesenau passiert man die sagenumwobene Teufelskapelle; dann geht es nach links am Gasthaus Altmühl vorbei in den Schnappengraben hinein. Auf Weg Nr. 23 ist bald ein schönes Almplateau erreicht, wo sich die Stubenalm mit ihrer Käserei für eine Rast anbietet. Danach auf Weg Nr. 72 – anschließend Nr. 5 – in südöstlicher Richtung zur Sprissleralm wandern. Wenig später geht es durch ein mystisches Felsenlabyrinth, die sogenannte Teufelsgasse. Nach einer erneuten Pause auf der nun folgenden Prostalm mit traumhafter Aussicht in alle Richtungen steht nur noch der Abstieg nach Erpfendorf an.

 

Etappe 4: Erpfendorf – Grießbachklamm – Eichenhof/St. Johann
Höhenmeter bergauf/bergab: 930/880 Meter, Gehzeit: 7 Std. 30 Min., Länge: 20,8 Kilometer, höchster Punkt: 1.506 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig

Von Erpfendorf an einer wenig befahrenen Straße zum Eingang der Grießenbachklamm (Parkplatz) wandern. Auf Stegen und Hängebrücken geht es durch die urige Schlucht mit ihren Wasserfällen. Am Ende führt der Jägersteig hinauf zur bewirtschafteten Angerlalm. Auf einem Wirtschaftsweg geht es weiter über die Heisenalm in Richtung Adlerspoint. Kurz vor der Bruggwirtsalm allerdings nach rechts zum Baumooskogel/Kalkstein (1.506 Meter) abbiegen, dem höchsten Punkt der Etappe. Abstieg auf einem Steig zuerst nach Süden, dann auf einer Froststraße nach Westen. Über den Weiler Scheffau erreicht man den Ortsrand von St. Johann und – etwas südlich – Eichenhof.

 

Etappe 5: Eichenhof /St. Johann – Harschbichl – Wiesenschwang/Oberndorf
Höhenmeter bergauf/bergab: 950/920 Meter, Gehzeit: 6 Std. 30 Min., Länge: 14 Kilometer, höchster Punkt: 1.604 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig

Auf ausgeschildertem Weg geht es auf der letzten Etappe zunächst zum Eifersbacher Wasserfall. Unterwegs passieren die Wanderer den Theresienbrunnen, das Zentrum eines einstigen Kurortes. Am Ende der Schlucht leitet eine steile Treppe auf eine Forststraße hinauf; nun der Ausschilderung zur Kröpflalm und zum Harschbichl folgen. Von der Harschbichlalm (1.604 Meter) bietet sich ein fantastischer Ausblick auf den Wilden Kaiser. Nun entweder einen Abstecher (ca. eineinhalb Stunden) zum Kitzbüheler Horn (1.996 Meter) einlegen oder direkt über die Stanglalm und Müllneralm – meist auf Almstraßen und Wirtschaftswegen – nach Wiesenschwang absteigen, dem Endpunkt des Koasa-Trails.

Infos zum Ort

Anreise

Wie kommen Sie zu Ihrer Zieladresse? Per Flugzeug, Bahn, Bus oder Auto.

Ihr Ziel: Koasa-Trail (47.52176,12.42703)

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