Shakespeare, Kafka, die Brüder Grimm: Was bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs auf die Bühne kommt, ist hochkarätig. Unter dem neuen Intendanten Christoph Nix soll 2021 an diese Tradition angeknüpft werden – mit einem reduzierten Programm unter dem Motto „Geaht's no?“.
Mit drei „Reden an die Nation“ und der Uraufführung der „Telfer Symphonie“ werden die Tiroler Volksschauspiele Telfs 2021 eröffnet. In einem Jahr voller Ungewissheiten, weshalb das neue Programm zwar etwas reduziert, aber dennoch ambitioniert ausfällt. Die Aufführungsorte für die neun Theaterstücke – der Rathaussaal, das Kloster, der Stadl, Schulen und im Wald – sind so gewählt, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können. Geplant sind unter anderem „Türkisch Gold“ von Tina Müller (Österreichische Erstaufführung), ein Stück über Vorurteile und Toleranz, das als mobile Produktion auch an Schulen und Jugendzentren gezeigt wird. Viel Witz kommt mit „Indien“ auf die Bühne, das auf einer Tragikomödie von Alfred Dorfer und Josef Hader basiert. Und wer Lust auf Geschichten und Gestalten aus den Tiroler Alpen hat, ist bei der Uraufführung von „Allerhand Kreuzköpf“ nach Karl Schönherr richtig.
Außerdem ist ein Rahmenprogramm unter anderem mit einer Musikshow für Kinder und Erwachsene, einem Georg-Kreisler-Liederabend, einer Bilder-Ausstellung und Filmvorführungen geplant.