Adlerweg-Etappe 15: Eppzirler Alm, © Tirol Werbung / Kranebitter Klaus
Adlerweg-Etappe 15: Eppzirler Alm, © Tirol Werbung / Kranebitter Klaus

Adlerweg-Etappe 15: Solsteinhaus - Leutasch/Ahrn

Heraus aus dem Haus und schon geht es bergauf, hinauf zur Eppzirler Scharte, die absolute Trittsicherheit erfordert und von wo aus man den Großen und den Kleinen Solstein, die westlichen Eckpfeiler der Nordkette, besonders gut sieht. Nach dem Schuttkar führt ein guter Weg in Serpentinen hinab. Auf ca. 1.700 Meter Höhe taucht man in ein grünes Almgebiet ein und gelangt schließlich zur Eppzirler Alm mit ihrem reizvollen Hüttenensemble und der kleinen Kapelle. Durchs Eppzirler Tal geht es gemütlich aus- bzw. abwärts zur Gießenbachklamm, wo der Steig zunehmend felsiger wird. Vom Scharnitzer Ortsteil Gießenbach führt der Weg in Richtung Scharnitz, dann über den Hohen Sattel und durch lichten Mischwald nach Leutasch.

Wissenswertes zu dieser Etappe

Adlerblick · Auf einsamen Passagen fühlt man sich manchmal wie der erste Mensch, aber andere waren viel früher da: In Grenznähe finden sich beiderseits der Isar Steinmauerreste der Porta Claudia, einer Wehranlage aus dem 17. Jahrhundert. Bizarre Felsgebilde und ein zumeist trockenes Bachbett wiederum kennzeichnen die Gießenbachklamm. Die Verweilbank neben dem Steig ist ein herrlicher Aussichtspunkt zum Karwendel.

Adlerkick · Die Große Arnspitze ist ein solitärer Bergstock zwischen Wetterstein und Karwendel. Sie erfordert einen langen und steilen Anstieg, der Übergang zum Hauptgipfel ist mit einer leichten Kletterei verbunden. Es wartet eine grandiose Aussicht ins Bayrische Alpenvorland zum Walchensee, ins Karwendelgebirge, Wettersteingebirge und in die Ötztaler- und Stubaier Alpen.

Wanderkarten-Empfehlung: Kompass-Karte 290, Innsbruck und Umgebung

Wissenswertes zu dieser Etappe Adlerblick · Auf einsamen Passagen fühlt man sich manchmal wie der erste Mensch, aber andere waren viel…

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Ausgangspunkt  

Solsteinhaus

Endpunkt

Leutasch/Ahrn

Gebirgszug

Karwendel

Länge

20 km

Gehzeit gesamt

6 h 30 min

Merkmale

  • Rolli- Wandertour
  • Rundwanderung

Schwierigkeit

mittelschwierig (rote Bergwege)

Höhenlage

2.110 m 1.000 m

Höhenmeter bergauf 870 m
Höhenmeter bergab 1.530 m

Kondition*

Technik*

Beste Jahreszeit*

Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun

Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.

Der Adlerweg

Das ist eine Etappe des Adlerweges, Tirols bekanntestem Weitwanderweg.

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Streckenbeschreibung

Startpunkt: Solsteinhaus

Beim Solsteinhaus der Beschilderung „Eppzirler Scharte“ bzw. „Eppzirler Alm“ folgen. Zunächst auf dem markierten Steig durch das Almgebiet der Erlalm hinauf, dann leitet der Steig durch Schutt und Felsen hinüber zum Schuttkar und hinauf zur Eppzirler Scharte. Beim Anstieg durch das Kar teilt sich der Steig. Man hält sich in Richtung „Eppzirler Scharte“ (Nr. 212) und steigt steil zur Scharte zwischen Kuhlochspitze und Erlspitze hinauf. Auf der anderen Seite durch das oben steile und später sehr weite Schuttkar (Kuhloch) auf ebenfalls gutem Steig und teilweise in Serpentinen hinab. Bei etwa 1.700 Meter taucht der Steig in grünes Almgebiet ein. Es folgt noch einmal eine kurze Steilstufe mit Schutt, ehe die Route endgültig den Almboden erreicht. Nun sanft absteigend und schließlich parallel zum ausgetrockneten Bachbett hinaus zur Eppzirler Alm wandern.

Einkehrmöglichkeiten: Gasthof Ramona und Eppzirler Alm

Von der Alm geht es auf dem breiten Fahrweg im Weidegebiet gemütlich abwärts und durch das Eppzirler Tal in gleichbleibender Richtung auswärts, vorbei an der Abzweigung zur Oberbrunnalm (Abzweigung bei 1.200 Meter). Ab hier immer noch sanft absteigend talauswärts. Der Fahrweg führt jetzt den Gießenbach entlang (abwechselnd links und rechts vom Bach) und in die  zunächst noch bewaldete Gießenbachklamm. Diese wird zunehmend felsiger. Der Weg leitet schließlich zum Parkplatz für die Eppzirler Alm im Scharnitzer Ortsteil Gießenbach. Hier das Gleis und die Hauptstraße überqueren, in der Siedlung die erste Straße rechts Richtung „Scharnitz“ nehmen, anschließend links Richtung „Hoher Sattel“ abbiegen. Später Richtung „Bogenschießstand“ bzw. „Scharnitz“, dann links ab Richtung „Leutasch“ und bald rechter Hand den Forstweg „Leutasch über Hohen Sattel“ nehmen. Nach dieser kurzen ebenen Passage in Gießenbach führt der Forstweg mäßig steil hinauf und sanft durch Mischwald die Sattelklamm empor. Ab dem Ende des Weges zieht ein Steig im lichten Wald den Hang entlang und im Mittelteil recht zügig aufwärts. Der Steig mündet in einen Weg, hier in gleichbleibender Richtung weiter zum Hohen Sattel und dabei stets der Beschilderung „Leutasch/Ahrn“ folgen. Auf der anderen Seite des Sattels auf breitem Forstweg im lichten Wald (mitunter recht steil) durch das Satteltal hinunter nach Leutasch/Ahrn zur Brücke über die Leutascher Ache. Unmittelbar vor dem Ziel nichts links abzweigen!

Endpunkt: Leutasch

Infos zum Ort

Anreise

Wie kommen Sie zu Ihrer Zieladresse? Per Flugzeug, Bahn, Bus oder Auto.

Ihr Ziel: Adlerweg-Etappe 15: Solsteinhaus - Leutasch/Ahrn (47.3080521,11.288149)

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