Folge 7: Auf ins Herz der Tiroler Wildnis
Folge 7: Auf ins Herz der Tiroler Wildnis

#7 Auf ins Herz der Tiroler Wildnis: Wo das Leben auf Messers Schneide tanzt

In der neuesten Folge locken Klaus und Lisa das Publikum in die wilden Weiten des Nationalparks Hohe Tauern. Unsere Wanderung durch den Nationalpark Hohe Tauern ist wie ein Sprint durch die Klimazonen – vom Waldspaziergang direkt in die frostige Gletscherwelt. Hier wechselt das Landschaftsbild schneller als das Wetter in Tirol.

 

Shownotes 

Was haben die wilde Gams und der zähe Gletscherhahnenfuß gemeinsam? Richtig, beide sind echte Grenzgänger, die dort leben, wo das Überleben zur Kunst wird. Lisa begibt sich gemeinsam mit Nationalpark-Rangerin Caroline Führer auf eine Wanderung im Gschlösstal, um die unberührte Natur und den Artenreichtum der Region hautnah zu erleben. Der Nationalpark dehnt sich klimatisch gesehen von der Arktis bis zu den zentralasiatischen Kältesteppen aus und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen und Wildtieren, die aus verschiedenen Teilen der Welt hierher gelangt sind. Die Entdeckungsreise durch unterschiedliche Klimazonen macht die dynamischen Veränderungen der Natur unmittelbar erlebbar. Besonders sichtbar werden die Folgen des Klimawandels am Rückzug der Gletscher.

Der Nationalpark Hohe Tauern, Österreichs größtes Naturschutzgebiet, ist ein Zufluchtsort für seltene Arten. Doch wie entstand dieses imposante Schutzgebiet? In der Nachkriegszeit zogen die Hohen Tauern mit ihren Möglichkeiten für Tourismus und Energiewirtschaft große Aufmerksamkeit auf sich. Träume von Kraftwerken und Seilbahnen kollidierten mit dem Ruf nach Naturschutz. Der Wendepunkt: 1971 machten Kärnten, Salzburg und Tirol gemeinsame Sache und gründeten den Park – ein Meilenstein für den Naturschutz. Heute schützt das Gebiet eine Welt von üppigen Almwiesen bis hin zu eisigen Gletschern, Heimat für Spezialisten des Überlebens.

Ein Highlight? Der Bartgeier! Einer der Tiroler Big Five. Nach vier Jahrzehnten intensiver Bemühungen um seine Wiederansiedlung brüten diese majestätischen Vögel endlich erfolgreich im Nationalpark.  Das bedeutet, mit etwas Glück kann man Mama, Papa, Kind beim gemeinsamen Gleiten am Himmel beobachten. Und als wäre das nicht genug, gesellen sich auch sommerliche Gänsegeier aus südlicheren Gefilden dazu.

Caroline gibt ein paar goldene Tipps für die perfekte Expedition in den Nationalpark Hohe Tauern: Packliste checken, Zeit richtig einteilen – denn in der Natur ticken die Uhren anders.  Für alle, die mehr wollen: Schließt euch einer geführten Tour mit einem Ranger an. Packt die Ferngläser aus – es ist Zeit, Tirols Grenzgänger zu entdecken!

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