Heraus aus dem Haus und schon geht es bergauf, hinauf zur Eppzirler Scharte, die absolute Trittsicherheit erfordert und von wo aus man den Großen und den Kleinen Solstein, die westlichen Eckpfeiler der Nordkette, besonders gut sieht. Nach dem Schuttkar führt ein guter Weg in Serpentinen hinab. Auf ca. 1.700 Meter Höhe taucht man in ein grünes Almgebiet ein und gelangt schließlich zur Eppzirler Alm mit ihrem reizvollen Hüttenensemble und der kleinen Kapelle. Durchs Eppzirler Tal geht es gemütlich aus- bzw. abwärts zur Gießenbachklamm, wo der Steig zunehmend felsiger wird. Vom Scharnitzer Ortsteil Gießenbach führt der Weg in Richtung Scharnitz, dann über den Hohen Sattel und durch lichten Mischwald nach Leutasch.
Wissenswertes zu dieser Etappe
Adlerblick · Auf einsamen Passagen fühlt man sich manchmal wie der erste Mensch, aber andere waren viel früher da: In Grenznähe finden sich beiderseits der Isar Steinmauerreste der Porta Claudia, einer Wehranlage aus dem 17. Jahrhundert. Bizarre Felsgebilde und ein zumeist trockenes Bachbett wiederum kennzeichnen die Gießenbachklamm. Die Verweilbank neben dem Steig ist ein herrlicher Aussichtspunkt zum Karwendel.
Adlerkick · Die Große Arnspitze ist ein solitärer Bergstock zwischen Wetterstein und Karwendel. Sie erfordert einen langen und steilen Anstieg, der Übergang zum Hauptgipfel ist mit einer leichten Kletterei verbunden. Es wartet eine grandiose Aussicht ins Bayrische Alpenvorland zum Walchensee, ins Karwendelgebirge, Wettersteingebirge und in die Ötztaler- und Stubaier Alpen.
Wanderkarten-Empfehlung: Kompass-Karte 290, Innsbruck und Umgebung
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