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Perfekte Familientage im Tiroler Unterland und Osttirol

Aktualisiert am 03.06.2019 in Familie

Kulinarische Radwanderung an der Drau, © Tirol Werbung/Frank Bauer

Mit den folgenden Tipps zeigen wir, wie der Urlaubstag im Tiroler Unterland und Osttirol für die gesamte Familie perfekt wird.

1 · Radeln, Klettern und Sommerrodeln in Osttirol

Vormittag: Mit dem Zug geht's von Lienz nach Innichen: Ab hier lässt die ganze Familie am Drauradweg seine (Leih)Räder laufen. Die Radroute passiert malerische Landstriche, bereits im Wichtelpark Sillian heißt es „Kinder, ihr dürft spielen!“ Unter Schatten spendenden Bäumen finden sich viele Gelegenheiten dazu.

Mittag: Wieder am Radsattel, steuert man nach einer Stunde die Galitzenklamm an. Hier quert ein sicherer Holzsteig steile Felswände und führt zu rauschenden Wasserfällen. Nach dem Mittagessen bei der Jausenstation am Eingang der Galitzenklamm zieht der Wasserspielplatz mit Matschbecken kleine Radler magisch an.

Nachmittag: Für den Nachmittag bleiben ein paar gemütliche Radkilometer in die Lienzer Innenstadt, wo man auch schon auf ein rasantes Vergnügen zusteuert: die spektakuläre Coasterbahn Osttirodler. Tipp: Kaffeepause und Hasen streicheln auf der Moosalm.

Abend: Nach einem sportlich spannenden Tag lässt man sich vom italienischen Flair von Lienz inspirieren und diniert im lauschigen Gastgarten des Restaurants Goldener Fisch.

Abenteuerpark Wichtelpark (c) Osttirol Werbung/Bodner, © Osttirol Werbung/Bodner

2 · Freizeitpark, Freizeitgarten und Bummelnacht im Pillerseetal

Vormittag: Im Familienland Pillersee herrscht schon morgens ausgelassene Stimmung. Achterbahn, Wild Raft, Piratenschaukel und so vieles mehr sorgen in dem einzigartigen Spielpark in St. Jakob in Haus stundenlang für Action und Spaß.

Mittag: 8 Kilometer vom Erlebnispark entfernt finden Hungrige einen echten Geheimtipp: den Adolariwirt. In diesem traditionellen Gasthaus werden fangfrische Forellen aus dem Fischwasser nebenan serviert. Während die Küche die bestellten Tiroler Schmankerln zubereitet, können die Kinder im hauseigenen und umzäunten Spielplatz auf ihr Essen warten. Neben dem Gasthaus kann St. Adolari – die winzige, zweitälteste Gotikkirche Tirols – besichtigt werden.

Nachmittag: Gestärkt vom herzhaften Mittagessen heißt es nun, sich für eine der vielen Aktivitäten rund um den Gasthof St. Adolari zu entscheiden: wenige Schritte entfernt beginnt der Bienenlehrpfad, der Interessierten allerlei Wissenswertes über die kleinen Nutztiere vermittelt, und direkt in die Teufelsklamm übergeht, wo man an heißen Tagen Abkühlung finden kann. Abkühlung wartet auch im nahegelenen Pillersee. Wer nach dem actiongeladenen Vormittag im Familienland noch nicht genug hat, probiert sich im Felsklettergarten Adolari.

Abend: Dienstags entfachen bei der Bummelnacht Fieberbrunn Feuerkünstler, Akrobaten und der Glücksdrache Tatzi Volksfest-Begeisterung.

Tipp: Gäste gelangen im Regiobus zu den fünf Orten der Region Pillerseetal. Mit der PillerseetalCard sind Regiobus und Familienland Pillersee kostenlos.

Familienland Pillerseetal

3 · Berg- und Wassererlebniswelten am Wilden Kaiser

Vormittag: Die Gondeln der Scheffauer Bergbahnen tragen Groß und Klein auf das SkiWelt-Sonnenplateau. Die Kaiserwelt bereitet atemlose Spielfreude und lockt zum Versteck im Vogelhaus oder Wettlauf und Luftsprung zwischen kunterbunten Spielgeräten. Nicht nur vom Baumhaus aus fasziniert der Blick auf die zackigen Spitzen des Bergmassivs Wilder Kaiser. Auf dem familienfreundlichen Almweg Nr. 99 wandert man in einer Dreiviertelstunde zum Berggasthof am Jochstubensee.

Mittag: Kaiserschmarrn oder Wiener Schnitzel? Auf der windgeschützten Terrasse der Jochstub’n schmeckt jedes Gericht vorzüglich.

Nachmittag: In den Ferienzeiten zwischen 11 und 15 Uhr gleitet ein kleines Segelboot über das glitzernde Wasser des Jochstubensees und nimmt kleine Seebären mit. Der kinderwagentaugliche Almweg Nr. 11 führt mit leichtem Auf und Ab in 45 Minuten zurück zur Kaiserwelt. In den Gondeln schweben Wanderer ins Tal hinab und gelangen mit dem Wanderbus Kaiserjet in wenigen Minuten direkt zum Kaiserbad.

Abend: Abendkarte mit vollem Wasserprogramm – das Kaiserbad bietet die Wahl zwischen Naturbadesee, Schwimmbecken im Freien oder Hallenbad. Es ist auch beliebter Treffpunkt für ein romantisches Abendessen mitten in der Bilderbuchlandschaft des Wilden Kaisers.

Tipp: Inhaber der Gästekarte und des Skiwelt-Erlebnis-Wanderpasses fahren mit dem Kaiserjet-Wanderbus kostenlos. Die Region Wilder Kaiser ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestens erreichbar.

Wassererlebniswelten Wilder Kaiser

4 · Zu Besuch bei Hasen, Affen und Haflingern im Kufsteinerland

Vormittag: Eine Brotzeit mit Hasen und die Affen zum Imbiss laden? Gerne, bei einer tierischen Erlebnistour in Erl und Ebbs! Vormittags wandert man deshalb in einer Stunde vom Erlbergparkplatz zu einem Wiesensattel unterhalb des Kranzhorns.

Mittag: Beim Gasthof Kranzhornalm enfaltet sich ein wahres Familienparadies. Kleine Wanderer sitzen neben dem Hasengehege am „Kinderstammtisch“ und verspeisen den berühmten Kaiserschmarrn.

Nachmittag: Der Aufstieg zur Spitze des Grenzbergs Kranzhorn ist kurz, aber nur für trittsichere Besucher ratsam. Die Bergspitze gehört geografisch zur Hälfte nach Bayern und nach Tirol. Deshalb wetteifern zwei Gipfelkreuze um die Aufmerksamkeit: ein glänzendes Metall-Kunstwerk der Bayern und ein Holzkreuz der Tiroler. Zurück im Tal lässt der Zeitplan vielleicht noch einen Abstecher zum neun Kilometer entfernten Raritätenzoo Ebbs zu: 500 Tiere leben in diesem Tierpark. Die frei laufenden Affen schnappen sich gerne einen Leckerbissen aus der Hand!

Abend: Quer über Ebbser Wiesen spaziert man zum Restaurant Piccolo und genießt den Sommerabend, die Pizza auf der Terrasse und den Blick über die Ziegenwiese. An Freitagabenden lädt der Fohlenhof Ebbs zur spektakulären Haflinger-Show.

Tipp: Erl und Ebbs sind im Linienbus bestens erreichbar, ein Taxi zum Erlbergparkplatz ist ratsam. Mit der neuen Kufsteinerland-Card ist der regionale Linienverkehr sowie der Eintritt in den Fohlenhof gratis. Außerdem gibt es durch die Kufsteinerland-Card ermäßigte Eintritte bei ausgewählten Ausflugszielen (Card gültig ab 1. Juli 2019, erhältlich ab dem 2. Aufenthaltstag direkt beim Vermieter).

Fohlenhof Ebbs

5 · Bergerlebnis, Höfemuseum und ein Sprung ins warme Wasser im Alpbachtal

Vormittag: Mit den Gondeln der Alpbacher Bergbahnen schwebt man auf das Wiedersbergerhorn, wo sich die Kinder im Lauserland richtig austoben können: Wasserrad, Waldseilpark und die neue Kugelbahn garantieren auch den Eltern ein paar ruhige Minuten. Wer mag, kann in etwa zwei Stunden auf dem 4 Kilometer langen Panoramaweg den Gipfel umrunden.

Mittag: Nahe der Bergstation wartet der Gasthof Hornboden nicht nur mit heimischen Gerichten wie etwa einer Alpbacher Kassuppe, sondern auch mit Sonnenterasse, Spielplatz und Streichelzoo auf.

Nachmittag: Frisch gestärkt geht’s per Gondel wieder nach Alpbach und von dort mit dem Regiobus über Brixlegg weiter nach Kramsach. Im Museum Tiroler Bauernhöfe bilden 14 historische Bauernhöfe und 23 Nebengebäude aus verschiedenen Tiroler Tälern ein nostalgisches Dorf, in dem es so einiges zu entdecken gibt. Kinder dürfen das Holzhaus-Bauen üben und lernen Spannendes über Trachten, Brotbacken, Erbrecht sowie Tierhaltung.

Abend: Direkt beim Museum befindet sich eine Einkehr für Romantiker – das Wirtshaus Rohrerhof bezaubert als authentischer Holzbau aus dem 16. Jahrhundert, den üppigen Blumenbalkonen und gemütlichen Stuben, besonders aber mit seiner köstlichen Bauernpfanne. Danach lockt – nur wenige Minuten entfernt – der abendliche Sprung in das warme Wasser des Reintaler Sees.

Tipp: Ausgezeichnete Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Regiobusse, Bergbahn, Museum und See-Strandbad sind mit Alpbachtal-Seenland-Card (ab 1 Übernachtung) kostenlos.

Höfemuseum Kramsach

6 · Dampflok, Sommerrodelbahn und Wasserfreizeitpark in Zell

Vormittag: Die Waggons der Zillertalbahn rollen beschaulich nach Zell. Wenige Schritte vom Ortszentrum entfernt führt ein Uferweg eineinhalb Kilometer zum Heimatmuseum Ental, einem urigen Bauernhof mitten in den Talwiesen. Auf demselben Weg schlendert man nach Zell zurück und fährt mit dem Wanderbus vom Dorfzentrum zur drei Kilometer entfernten Zeller Bergbahn.

Mittag: In den Restaurants bei der Bergbahn-Talstation gibt es ausgezeichnete lokale Gerichte.

Nachmittag: In der Coaster-Anlage der Bergbahnen wird ein gelber Schlitten mitsamt Passagieren hoch gezogen und auf eine Kurvenfahrt mit Jumps und einem 540-Grad-Kreisel geschickt. Den Jubelrufen auf der Coasterbahn folgt Beifall beim Bagjump, einem überdimensionalen Luftkissen. Es ist Teil des großzügigen Spielplatzes bei der Talstation. Der Wanderbus bringt Familien retour nach Zell zum Freizeitpark. In den Becken, dem Wildwasserkanal und auf Riesenrutschen, Balanciertisch und Kletterspinne tummeln sich Sommersportler, Liegewiesen laden zum Sonnenbaden ein.

Abend: Die Rückreise nach Jenbach in der gemütlich tuckernden Zillertalbahn lässt den beschwingten Familientag ruhig ausklingen.

Tipp: Ausgezeichnete Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel via Jenbach (Park&Ride)

Freizeitpark Zell

Silvia Pfeil setzt mit kreativen Ideen und viel Esprit vor allem für den Familienurlaub in Tirol immer neue Akzente.

Silvia
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